Vortex
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dabei begann alles mit der Sozialarbeiterin Dr. Sandra Cole und dem jungen Orrin Mather¸ der wegen Vagabundierens in Gewahrsam genommen wurde. angeblich um ihn zu schützen und weiteren Überfällen durch Betrunkene¸ wie kurz vor der Festnahme zu schützen. Er ist im Besitz von Unterlagen¸ die zuerst nicht von Bedeutung scheinen¸ doch sich recht bald als Auslöser für diese Geschichte herausstellen.
Was in Spin und Axis nur angedeutet wurde¸ findet nun einen sicheren Abschluss. Dafür lässt Robert Charles Wilson Isaac Dvali zu einer Reise aufbrechen¸ die ihn an das Ende von Raum und Zeit führt. Vortex bildet den Abschluss der erfolgreichen Spin -Trilogie. Spin und Axis sollte man gelesen haben¸ um die Geschichte zu verstehen.
Langsam aber sicher enthüllt sich das Wesen der Hypothetischen und damit auch der Antrieb¸ Planeten mittels hochmoderner Technik miteinander zu verbinden. Doch die technik steht nicht im Vordergrund¸ sie ist nur ein Mittel zum Zweck um eine Social Fiction zu erzählen. Robert Wilsons Roman zeigt ihn als einen der besseren Science Fiction Schriftsteller. Seine Sicht der Dinge und seine schreibweise pendeln zwischen literarischen Interessen und der notwendigen Darstellung. Sie ist jedoch vollkommen ausgeglichen und gibt der vorliegenden Erzählung einen besonderen Reiz. Er spielt mit wahrscheinlichen Wirklichkeiten¸ Unsterblichen¸ Geistern¸ Fanatikern und Geheimgesellschaften. Mit reichlich erzählerischem Talent und einer regen Phantasie entstand ein vortreffliches Werk¸ dem ein wenig mehr Science Fiction gut zu Gesicht gestanden hätte.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355