Verrückt nach einer Vampirin
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Detective Gideon 0'Toole will in den wohlverdienten Feierabend nach einem langen¸ harten Arbeitstag. Kurz vor seinem Feierabend wird er zu einer Frau gerufen¸ die einen Fall von Vandalismus meldet. Er ist ziemlich genervt¸ weil er zu einer solchen Lapailie gerufen wird. Sein angesäuerter Zustand ändert sich allerdings schnell. Die Frau die die Polizei gerufen hat sieht einfach unglaublich gut aus. Das hebt nicht nur seine Laune¸ sondern auch andere Körperteile. Die Landschaftsgärtnerin Ophelia Beliveau ist sexy wie die Sünde. Zudem ist die Frau stinkig. Wieder einmal mehr hat irgendwer ihren sorgsam gepflegten Garten zerstört. Allerdings ist Frau Beliveau etwas widersprüchlich. Auf der einen Seite meldet sie den Vandalismus¸ auf der anderen Seite will sie nicht¸ dass er tätig wird. Da Gideons Libido gerade in Flammen steht und seine Hormone Achterbahn fahren¸ ist ihm das egal¸ er ist damit beschäftigt¸ die Frau anzubaggern.
Kurze Zeit darauf läuft sie ihm bei der Untersuchung einer Erpressung erneut über den Weg. Als ihm bewusst wird¸ dass ihre wundervollen Zähne nicht nur Zierde sind¸ sondern so etwas wie ein Essbesteck¸ ist es sowieso zu spät für ihn. Für ihn gibt es nun zwei Ziele¸ die Frau flach und den Erpresser in Handschellen legen.
Der vorliegende Roman ist wieder einer der typischen Frauen-Liebes-Vampir-Mystery-Romane. In der Erzählung nimmt sich der Roman selbst nicht sehr ernst und hebt sich damit wohlwollend von vielen anderen Büchern ab. Barbara Monajem schreibt flockig locker über ihren Polizei-Detektiv und man kann vermuten¸ dass weitere Romane der Autorin folgen werden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355