Venusblut
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Königin Maeve macht sich inzwischen auf die Suche nach ihrer Herkunft¸ was schwer fällt¸ da ihr Rebellen aus den eigenen Reihen die Herrschaft streitig machen. Sie und die verstorbene Zwillingsschwester Morna¸ kamen aus einer dunklen¸ verborgenen Vergangenheit. In Begleitung von Maeve befindet sich der Karthager Hasdrubal. Der ist aber in Gedanken für einen Mord an Maeve bereit. Denn nach der Blutbibel der Vampire würde neben dem Lebenselixier der Tod der Vampirkönigin das menschlich werden abwenden. Allerdings kann er sich nicht entscheiden¸ was er machen soll. Auf der einen Seite liebt er sie¸ auf der anderen Seite entschied sie sich für seinen Bruder Julian. Der daraus resultierende Hass würde es ihm leicht machen¸ sie zu töten.
Jennifer Schreiner lässt in ihrem neuen Buch Venusblut gekonnt zwei Handlungen direkt nebeneinander laufen. Auf der einen Seite begleiten wir Joel nach seiner fast verzweifelt zu nennenden Suche nach dem Lebenselixier. Auf der anderen Seite Hasdrubal mit seiner Hassliebe zu Maeve. Ich kann mir gut vorstellen¸ dass meine kleine Zusammenfassung nur "etwas" neugierig macht. In diesem Fall macht es tatsächlich Sinn¸ die ersten beiden Bücher zu lesen. Möglichst am Stück¸ denn Jennifer schafft es¸ sehr bildhaft zu schreiben und die Leser mit ihrer Erzählung zu fesseln. Die Trilogie ist eine gelungene Kombination aus Mythologie¸ klassischem Vampirismus¸ Liebe und exotischen Beschreibungen.
Persönlich gefällt mir Judith sehr gut. Ihre Beschreibung ist lebensecht und wirkt in jedem Fall als Persönlichkeit. Ich sollte mal nachfragen¸ wer für sie Pate stand.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355