Vampire Academy 1: Blutsschwestern
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Als Wächterin wird sie einmal das Mädchen Lissa beschützen. Lissa ist die letzte überlebende Vampirin der königlichen Familie der Dragomirs. Lissa und Rose sind durch eine Art inneres Band¸ ähnlich bei Zwillingen¸ miteinander verbunden. Rose ist immer und überall informiert¸ wo sich Lissa aufhält. Die Vertrautheit geht sogar so weit¸ dass Rose manchmal in den Geist von Lissa hineinschlüpfen (und wieder raus (siehe hatch out)) kann.
Rose erkennt¸ dass Lissa an der Academy in Gefahr schwebt und sie beschliessen¸ zu flüchten. Die Flucht nimmt allerdings ein wenig ruhmreiches Ende¸ als der Schulschwarm und Wächter Dimitri die beiden wieder zurück bringt. Die Gefahr vor der die beiden Mädchen fliehen wollten¸ besteht aber weiterhin. lange bleibt unklar¸ wer sich als Gefahr auswirkt. Da gibt es natürlich die Königsmörder¸ die die alten Herrschaftsstrukturen auslöschen wollen¸ wie ebenso die Strigoi¸ Vampire¸ die sich von ihren Artgenossen ernähren. Und das alles in diesem Internat. Solche Geschichten um Kinder im Internat gibt es massenweise. Angefangen bei Hanni und Nanni¸ die hätten sie lange Zähne hier gut eingefügt werden könnten¸ bis hin zu britischen Waisenkindern¸ die die Welt retten. Das Internatsleben ist wie jedes andere. Freundschaften und Feindschaften werden gepflegt. vor allem wird gern getrascht¸ wer mit wem was macht¸ welche Frisur und Kleidung man trägt etc. Es gibt Unterricht und Freizeit und tolle Bälle. Lässt man Familie Langzahn weg¸ hätten wir einen ganz normalen Internatsroman.
Im Grossen und Ganzen ist das ein Pubertärer-Junge-Mädchen-Werden-Erwachsen-Roman mit einem phantastischen Einschlag.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355