Valerian und Veronique 19: Am Rande des grossen Nichts
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Das Abenteuer geht weiter und hoffentlich muss man nicht wieder so lange auf die nächsten Bände warten. Denn das ist das Schlimmste. Den Beginn eines Mehrteilers und der Folgeband ist noch nicht in Sicht. Trotzdem ist 'Valerian und Veronique' immer wieder lesenswert.
Das Leben ist das schönste Märchen¸ denn darin kommen wir selber vor
Sabine Friedrichson & Hans Christian Anderson
Beltz & Gelberg Verlag (1/2005) 43 Seiten 19¸90 €
Titelbild und Zeichnungen: Sabine Friedrichson
In diesem Jahr würde der Märchenerzähler Hans Christian Andersen seinen 200sten Geburtstag feiern¸ wenn er ihn denn erleben würde. Aus diesem Grund veröffentlichte der Verlag Beltz & Gelberg den vorliegenden Band. Mit den niedergeschriebenen Worten von Hans Christian Andersen wird eine kurze Geschichte des Erzählers von ihm selbst vorgestellt. Seine ersten Worte gefallen mir sehr gut¸ doch wird zum Ende hin¸ nur mit Zitaten gespielt¸ was ein wenig zusammenhanglos wirkt. Der erste Teil ist durchaus für junge Leser geeignet und gefiel mir als erwachsenem Leser ebenfalls. Mit den Zitaten kann jedoch ein Kind wenig anfangen.
Die Zeichnungen von Sabine Friedrichson sind sehr gut gelungen. Mir gefallen die ganzseitigen Zeichnungen¸ weil es Spass macht¸ in ihnen nach Einzelheiten zu suchen. Da gibt es auch beim zweiten und dritten Hinsehen immer mal wieder etwas Neues zu entdecken. Auch die Vignetten im Text sind sehr schön geworden und eine Bereicherung des geschriebenen Wortes. Mit ein wenig Phantasie kann man sich die Bilder als gemalte Worte vorstellen. Und dann wird der Text noch besser. Beide zusammen¸ Text und Bilder¸ ergeben eine wunderschöne Einheit. trotz der oben genannten Einschränkung.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355