Unendliche Geschichte
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Unserem Bücherfreund gelingt es letztlich¸ Phantasien zu retten. Dazu musste er der kindlichen Kaiserin¸ der Herrscherin über dieses phantastische Land¸ einen neuen Namen geben. Doch bevor er dies erreicht¸ muss er das NICHTS besiegen. Vor allem liegt sein eigenes Ziel darin begründet¸ wieder in die Wirklichkeit seines eigenen Lebens zurückzukehren.
Das Buch ist ein wundersames Buch. Michael Ende belässt es aber nicht dabei. Das Buch ist in sechsundzwanzig Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel beginnt mit der entsprechenden Buchstabeninitiale. Kapitel eins mit A¸ Kapitel zwei mit B und so fort. Zudem erhält jedes Kapitel eine Überschrift nach Personen oder Orten¸ die in diesem Kapitel vorkommen¸ wie z. B. 'Die uralte Morla' oder 'Atrejus Berufung'. Dazu kommt die Zweifarbigkeit des Textes. In Rot wurden die Texte gehalten¸die sich mit Bastian und der Wirklichkeit befassen¸ Grün wurden die Texte geschrieben¸ die sich um die unendliche Geschichte¸ den Geschichten in der Geschichte und von Phantasien handeln. Mir persönlich gefallen seine Wortspiele¸ die Michael Ende immer wieder einstreut. Das macht dieses Jugendbuch für Erwachsene um so lesenswerter¸ da diese die Wortspiele schneller verstehen als die jugendlichen Leser. Michael Ende war ein phantastischer Autor¸ der es Verstand¸ jeden Leser mit seinen Geschichten gefangen zu nehmen¸ ohne ihm Fesseln anzulegen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355