Underworld 3: Aufstand der Lykaner
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
In diesen finsteren Zeiten erhebt sich der junge Lykaner Lucian zum Revolutionsführer im Kampf gegen den grausamen Vampirfürst Viktor der die Lykaner seit hunderten von Jahren verfolgt. Lucian ist der erste Werwolf¸ der in der Lage ist¸ kontrolliert die Verwandlung von einem Werwolf in einen Menschen vorzunehmen. Das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. Vampirfürst Viktor entnimmt ihm Blut und erschafft daraus eine Sklavenarmee¸ nur kontrolliert durch Halsbänder mit silbernen Nägeln. Die Sklaven haben nichts anderes zu tun¸ als für den Fürst zu arbeiten und seine Festung zu bewachen. Der Vampirfürst regiert mit eiserner Hand und unglaublicher Strenge über seine Sklaven und Untergebenen. Neben seiner schier unbeschränkten Macht liebt er nur seine Tochter Sonja. Sonja hingegen ist die Kriegerin¸ die des Nachts mit den Death Dealern hinaus reitet um ihr Heim vor mordenden und plündernden Werwölfen zu schützen. Die Tochter des Fürsten hat ein tödliches Geheimnis. Tödlich für sie¸ denn sie liebt den Waffenschmied ihres Vaters¸ eben jenen Lucian. Als er sich von seinen Fesseln befreien kann¸ verhilft ihm Sonja zur Flucht. In seinem Kampf wird Lucian von seiner heimlichen Liebe unterstützt. Lucian formiert aus seinen Lykanern eine Armee¸ entfacht einen Aufstand und fordert so seinen Erzfeind Viktor heraus.
700 Jahre in der Vergangenheit geht das Epos nicht weiter sondern zurück zu seinen Anfängen. Es ist das dunkle Mittelalter¸ in dem die Geschichte spielt und für eine logische Vorgeschichte sorgt. Nicht¸ dass es nötig wäre. Die geradlinige Erzählung erfüllt ganz ihren Zweck. Abenteuer¸ Spannung und beides nicht für zart besaitete Leser¸ trotz der Liebesgeschichte mit Sonja.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355