Tripods 1: Dreibeinige Monster auf Erdkurs
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Welt scheint¸ durch die Meister gesteuert¸ extrem friedlich. Es gibt keine Kriege mehr¸ keine gefährlichen Technologien. Die Menschheit befindet sich auf etwa dem Stand des Mittelalters und die Städte zerfallen zu Ruinen. Niemand darf dort hinein und das was man findet gilt als seltsames Artefakt¸ mit dem niemand mehr etwas anfangen kann. Der Leser erkennt sofort Elektrizität¸ Armbanduhren und ähnliches¸ doch die jetzige Generation Menschen kann damit gar nichts mehr anfangen. Sie stellt aber auch keine Fragen¸ woher all die Sachen kommen¸ wer sie herstellte oder gar wie sie hergestellt wurden.
Will erfährt nun¸ da er selbst bald geweiht werden soll¸ wie die Kappe bei seinem Freund Jack wirkt. Will fürchtet sich vor der Weihe und als einer der oben genannten Wanderer auftaucht¸ ergibt sich eine Chance für den Jungen. Ozymandias zieht durch die Lande¸ als Wanderer getarnt und wirbt Widerstandskämpfer an¸ die sich in der fernen Schweiz versammeln. Unter seiner gespielten Verrücktheit¸ die allen Wanderern eigen ist¸ steckt ein unbeeinflusster Mensch. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg. Überraschend schliesst sich Jack an und sie gelangen nach Frankreich. In den Ruinen von Paris finden sie den überaus intelligenten Jean-Paul. Wegen seiner schlaksigen Gestalt wird er Beanpol = Bohnenstange genannt. Es dauert seine Zeit¸ bis sie endlich die ehemalige Schweiz erreichen und sich dem Widerstand anschliessen können.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355