Traum von Arden
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bei einer dieser Rückkehr stellt er fest¸ dass seine Tante auf und davon ist. So schliesst er sich einem Streuner an¸ der Mr. Beal heisst. Der hat zuerst nichts gutes mit dem Jungen vor¸ soll dieser doch für ihn einbrechen. Doch der erste Versuch schlägt fehl. Und so überschneiden sich langsam die Welten¸ Geschichten und Zeiten. Man bekommt langsam den Eindruck¸ in zwei verschiedenen Träumen zu sein. Edith Nesbit¸ bereits vor 80 Jahren verschieden¸ schreibt sehr eindrucksvoll. Die Übersetzerin Sybil Gräfin Schönfeldt kann das Buch auch sehr schön in die deutsche Sprache übertragen. Im ganzen Buch gibt es lediglich einen logischen Fehler. Das ist¸ als Dick gefesselt und entführt in einer Höhle liegt und sich nicht selbst befreien kann. Wenig später in ähnlicher Situation erinnert er sich aber daran¸ wie ihn Mr. Beal einmal einen Trick zeigte¸ sich von Fesseln zu befreien.
Die Reise von Dick in seine eigene Vergangenheit¸ oder besser die¸ seiner Vorfahren ist gefahrvoll und spannend. Aus einem Jungen wird¸ in beiden Zeiten¸ ein Lord. Er hilft jedem den er helfen kann und zeigt sich so als der gute Mensch¸ mit dem sich jedes Kind gern gleichstellen will. Auch die beiden anderen Kinder sind nicht nur Beiwerk¸ sondern eigenständige Persönlichkeiten.
Trotz des Alters von über 80 Jahren ist dieses Kinderbuch¸ dass mir dieser Tage in die Hände viel und deren Übersetzung aus dem Jahr 1988 stammt¸ immer noch aktuell. Das Buch ist für Jugendliche in jedem Fall empfehlenswert. Es zeigt auf¸ ohne den moralischen Zeigefinger zu heben¸ mit Ehrlichkeit kommt man immer weiter als mit irgendwelchen Lügen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355