Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Alastair Reynold ist einer der wenigen Autoren¸ die nicht nur ein eigenes Universum erschaffen¸ sonder auch in der Lage sind¸ es mit Leben zu erfüllen. Seine Fassung eines Universums beruht auf einer Reisegeschwindigkeit¸ die nicht über die Lichtgeschwindigkeit hinaus geht. Auch seine technischen Ideen sind ungewöhnlich genug¸ um sie hier hervorzuheben. In den beiden hier vertretenen Kurzgeschichten geht er nicht unbedingt auf alle Ideen ein¸ sondern füttert den Leser nur an. Das macht natürlich Lust auf mehr¸ wie zum Beispiel auf CHASM CITY. Seine handelnden Personen sind in vielerlei Weise ungewöhnlich. Vom berühmten 'Dreck am Stecken' bis hin zu ausgeprägten Psychosen ist so ziemlich alles bei seinen Handlungsträgern vertreten. Trotzdem ist Alastair Reynold eher ein Techniker. Seine technischen Beschreibungen und Ideen sind wesentlich besser als seine Persönlichkeiten.
Eine Rezension von:
Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber
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