Tolkiens größte Helden
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bernhard Hennen und sechzehn weitere Autorinnen und Autoren beschäftigen sich im vorliegenden Taschenbuch mit dem Werk J. R. R. Tolkiens im Allgemeinen und mit den Hobbits im Besonderen. Es geht vor allem darum¸ wie die Hobbits die Welt eroberten¸ nach ihrer ersten Erwähnung. Friedhelm Schneidewind klärt uns dabei auf¸ dass der Begriff Hobbit zum ersten Mal bei Michael Aislabie Denham in den Denham Tracts erwähnt¸ aber eher als Geist¸ denn als Hobbit wie wir ihn kennen. Gleichzeitig bietet der erste Beitrag des Buches eine Zusammenfassung vom Hobbit und vom Herrn der Ringe¸ so dass sich selbst diejenigen¸ die noch nichts von den Hobbits gelesen oder gesehen haben¸ eine Grundlage besitzen.
Dieses Buch bietet neben den interessanten und lesenswerten Artikeln auch eine Reihe unterhaltsamer Geschichten mit amüsanten Begegnungen der Hobbits. Da ich Kurzgeschichtenfan bin¸ ist es ein muss¸ die Geschichten gelesen zu haben. Gleichzeitig ist es aber auch ein Nachschlagewerk¸ denn fast jeder zweite Beitrag ist ein Artikel über die Hobbits und ihren Erschaffer. Bernhard Hennen und dem Wilhelm Heyne Verlag ist es nun zu verdanken¸ eine gelungene Mischung aus Fantasy-Geschichten und Sachbuch in den Händen zu halten. Wissenschaft und Fantasy reichen sich die Hand¸ treffen gleichberechtigt aufeinander und werden ein Buch sein¸ das mehr als einmal in die Hände genommen wird.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355