Teuflischer Held: Cadel Piggott Trilogie 1
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Nach vielen Abenteuern ist Cadel in einem richtigen Zuhause angekommen. Ruhe kann einkehren bei den Pflegeeltern Fiona und Saul die ihn lieben¸ wo Freunde auf ihn warten und niemand der ihm Böses will. Er geniesst ein ruhiges Leben¸ das es ihm¸ zusammen mit Hamisch aus dem Geniusteam erlaubt¸ zu studieren. Aber die Idylle trügt. In Sydney taucht Prosper English auf¸ der international gesuchte Verbrecher und angebliche Vater von Cadel. Überwachungskameras der Stadt haben den Verbrecher eingefangen und abgelichtet. Die Polizei reagiert schnell und zielsicher. Sie kann Prosper English nicht fangen¸ also muss Cadel in Sicherheit gebracht werden. Saul versucht mehr über Prosper in Sydney herauszufinden. Cadel ist es jedoch¸ der erkennt¸ Prosper ist gar nicht auf den Überwachungsbildern zu sehen. Im Gegenteil¸ irgendjemand spielt der Polizei einen bösen Streich. Er macht die Polizei glauben¸ Prosper sei in der Stadt. Woraufhin Cadel in Sicherheitsverwahrung verschwindet. Ob er will oder nicht. Cadel überzeugt die Polizei davon und kann sich wieder der liebgewonnenen Freiheit widmen. Trotzdem ist nicht klar¸ warum die Überwachungskameras manipuliert wurden. Ein fehlgeschlagener Mordanschlag auf seine Freundin Sonja versetzt ihn wieder in Angst und Schrecken. Weitere Anschläge werden verübt¸ doch noch kommt er mit dem Leben davon. Cadel Piggott und seine Intelligenz¸ sein Genius sind gefragt. Denn mit jedem fehlgeschlagenen Attentat kann ein Mitglied seiner neuen Familie oder seine Freunde getroffen und getötet werden.
Cadel macht sich in der Stadt bereit¸ auf Prosper English zu treffen. Allerdings trifft er einige Massnahmen¸ damit man ihn nicht erkennt. Als für die Allhemeinheit unsichtbarer Mensch hofft er eine Spur zu finden¸ um endlich und ein für alle Mal Schluss mit seinem Verfolger zu machen.
Es kommt wie es kommen muss. Ein Showdown wie er spannender nicht sein könnte. Prosper gegen Cadel.
Bis dahin läuft alles gut. Das Ende finde ich persönlich etwas unbefriedigend. Die letzte Einsicht macht zwar Sinn¸ erscheint mir jedoch überflüssig. Dafür sind andere Punkte nicht ganz befriedigend gelöst. Die Trilogie ist im Ganzen gesehen wurde jedoch mit einem Ende versehen¸ dass sich gut in die Erzählung einfügt. Der Roman teuflischer Held ist wie die anderen beiden Bücher¸ gelungen. Herrliche Einfälle¸ die dem Leser am Buch festhalten¸ seltsame und unergründlich erscheinende Persönlichkeiten und überraschende Wendungen. Ein würdiger Abschluss für die Trilogie.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355