Tatort Entenhausen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bei einem Titel wie Tatort Entenhausen denkt man zunächst mal an eine neue Unternehmung Verbrechen der Panzerknacker. Vielleicht sogar mit Phantomias. Nun¸ auch er hat seinen auftritt. Doch die erste Erzählung wendet sich an Donald Duck der sich als Kriminalist betätigen will. Mit irgendetwas muss er ja Geld verdienen. Der Job als Münzenpolierer oder Lagerschuppenreiniger erscheint ihm nicht gewinnbringend. Bei einem Besuch am Polizeirevier gerät er in eine Tagung der bekanntesten Kriminalermittler. In diesem Fall sind es jedoch die Helden der Tatortserie des Ersten Deutschen Fernsehprogramms. Natürlich fällt es Tatort-Kennern sehr leicht¸ die ermittelnden Kommissare zu erkennen. die Männer der Gerechtigkeit tagen gemeinsam¸ um einen Fall zu klären. Man hat natürlich nicht auf ihn gewartet und gibt ihm einen Teilauftrag.
Das ist die Grundgeschichte mit dem Ermittler-Duo aus Münster¸ Jan Josef Liefers und Axel Prahl als Börne und Thiel. Ebenso tritt als Homage der inzwischen verstorbene Götz George als Schimanski auf.
In den weiteren Erzählungen tritt der schusselige Dussel auf¸ wird unfreiwillig zum Ermittler und verhilft Onkel Dagobert zum gesunden Schlaf. Aber auch Micky Maus und Goofy ermitteln in der Traumfabrik. Es geht um verschollene Filme¸ geheimnisvolle Personen und allerlei ungereimtes. Natürlich sind die Lieblingsgangster aus Entenhausen¸ die Panzerknacker AG¸ dabei.
Die lustigen Taschenbücher erscheinen monatlich und bieten immer wieder gute Unterhaltung. Die Kurzgeschichten dieses Bandes sind kriminell gut¸ unterhaltsam¸ spannend¸ humorvoll¸ einfach donald-duckisch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355