Suicide Girls
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die ganze Geschichte spielt in der Zukunft¸ wo ein Grosskonzern namens "Die Art zu leben" die totalitäre Macht besitzt. Ihr Bestreben ist es¸ die Welt möglichst uniform zu gestalten¸ damit sie leichter zu beherrschen ist. Damit erinnert das Szenario an die veralteten Cyberpunk-Romane aus den 1980er Jahren.
Die Suicide Girls sehen sich als Gegner des Establishments¸ begehren gegen die Obrigkeit auf¸ aber auch gegen das "Schönheitsideal" dieser Zeit. Suicide Girls besitzen Tattoos und Piercings. Damit fallen sie auf¸ sind individuell und vor allem Eigenständig.
Also¸ gehen wir zurück zu den Mädels¸ die mit ihren wichtigsten Eigenschaften auf Seite 45 vorgestellt werden. Die sechs Mädels¸ Wheeler¸ die Fahrerin¸ Kim mit dem Sprengstoff¸ Porter¸ die Programmiererin¸ Sana¸ und Cassius¸ wie auch die befreite Frank¸ geraten bald in ein heftiges Abenteuer. Denn Calla¸ so kennen sie die anderen Mädchen¸ vor allem ihre Schwester Sana¸ ist identisch mit Xenia¸ der Freundin von Frank.
Die Geschichte ist recht geradlinig¸ wenig überraschendes aber in kräftigen Farben und überzeugend. Nach dem Erzählteil finden sich Zeichnungen der Hauptdarstellerinnen des Abenteuers¸ sowie Fotos der wirklichen jungen Frauen. Ich bin nicht sehr enthusiastisch für diesen Comic. Er stellt von der Erzählung und vom Zeichenstil nichts besonderes dar. Lediglich der Hintergrund¸ dass es die Mädchen wirklich gibt ist etwas Besonderes. Anders sieht es mit den Mädels tatsächlich aus¸ denn sie gibt es wirklich. Wer auf die Seite www.suicidegirls.com geht¸ wird sehr viele junge Frauen sehen¸ die sich mit ihren Tattos¸ Piercing und kompletten Körpereinsatz darstellen. Die jungen Frauen sind praktisch die Muse des Zeichners.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355