Succubus Blues
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Aber es beginnt eigentlich ganz anders. Der Kobold Hugh überredet Georgina¸ eine männliche Jungfrau zu entjungfern. Er ist 34 Jahre alt¸ wohnt bei den Eltern und hatte noch nie eine Frau. Sechs Minuten und eine Seele später war sie fertig.
Dafür taucht wenig später Duane auf¸ eine fieser Vampir¸ der sich Georgia anbiedert. Der macht sie bei ihren Chef mies. Jerome¸ seines Zeichens Erzdämon ist stinkig. Er gibt dem Succubus natürlich die Schuld. Aber auch Hugh¸ der Kobold hält seinen Mund nicht. Die Unsterblichen aus ihrem Bekanntenkreis lachen über ihren 6-Minuten-Einsatz.
Aber Seattle ist nicht der ruhige Ort¸ den der Leser erwartet. Statt dessen erhebt sich aus dem Dunkel der Nacht eine Gefahr¸ die weder Himmel noch Hölle zuzuordnen ist. Beide Seiten wollen mit der dritten Macht nichts zu tun haben. müssen sich aber trotzdem mit ihr auseinander setzen.
Richelle Mead gefällt mir mit ihrer Geschichte sehr gut. Im Gegensatz zu den im Moment beliebten Vampir-Liebes-Romanen fällt die Erzählung positiv auf. Erzählerisch leicht und locker bietet der Roman gute Unterhaltung. Was will man (Mann) mehr?
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355