Stoneheart 2: Der Schwarze Spiegel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Während die Welt weiter geht¸ wie immer¸ gerät George in eine phantastische Welt¸ ohne die eigene verlassen zu müssen. Im Gegenteil¸ sie kommen alle zu ihm. Sie¸ das sind die lebende Denkmäler¸ die lebende Steine. Gargoyle und andere phantastische Wesen¸ Männer und Frauen von ihren Podesten und andere lebende Steine mehr. George ist allein¸ seit sein Vater starb. Zumindest fühlt er sich so. Dies ändert sich aber¸ als er das Mädchen Edie kennen lernt. Sie finden heraus¸ dass er angeblich der Schöpfer der lebenden Steine ist.
Ihm auf den Fersen ist der Wanderer¸ ein Unsterblicher¸ der es auf George abgesehen hat. Zudem stiehlt er die Herzsteine der Menschen um die Kraft die ihnen inne wohnt für seine Pläne nutzen. Um an George heran zu kommen und sein Ziel¸ die Weltherrschaft zu erreichen¸ entführt er einen weiteren Freund von George. Der Kanonier wird vom Wanderer entführt. Und wenn das Denkmal nicht um Mitternacht auf seinem Sockel steht¸ ist er für immer verloren. Edie und George machen sich sofort auf die Suche und zu einer waghalsigen Rettungsaktion. Diese wird jäh gestoppt als ein Gargoyle unseren Helden über die Dächer Londons entführt. Nur durch den Einsatz von Ariel kann er gerettet werden. Aber auch Edie sucht Hilfe¸ die sie nicht erhält¸ da auch sie in eine Falle des Wanderers gerät.
George gerät in wilde Kämpfe¸ sogar gegen den Wanderer¸ Edie scheint wie vorhergesehen¸ zu sterben. Charlie Fletcher gelingt es an den ersten Band nahtlos anzuschliessen¸ eine schnelle¸ abwechslungsreiche Handlung aufzubauen und den Leser mit einem Gefühl aus dem Roman zu entlassen welches nichts anderes besagt als¸ alles wird gut. Das Abenteuer ist noch nicht abgeschlossen¸ zu viele offene Handlungsfäden¸ die verknüpft werden wollen¸ zu viele ungeklärte Ereignisse und Schicksale.
Sport¸ Spiel. Spannung¸ könnte man das Buch betiteln¸ nach einer alten Fernsehsendung. Sportlich und fair das Verhalten der eindeutig positiv gekennzeichneten Personen. Ein Spiel mit den Gefühlen des Lesers¸ der bei der Erzählung mitfiebert und Spannend bis zum Schluss.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355