Stichkopf und das Piratenauge
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Guy Bass wollte als Kind Superheld werden. Heute ist er mehrfach ausgezeichneter Kinderbuchautor und schreibt Theaterstücke. Mit Frau und Hund lebt er in London¸ England. Guy Bass wollte als Kind Superheld werden. Heute ist er mehrfach ausgezeichneter Kinderbuchautor und schreibt Theaterstücke. Mit Frau und Hund lebt er in London¸ England.
Die Geschichte:
Die Geschichte beginnt mit der Erschaffung eines tentakleligen Monsters¸ dass der Professor Erasmus¸ der Verrückteste unter den Verrückten erschuf. Und weil er anscheinend die Wutwurz als Zutat für die Erschaffung benutzte¸ ist das tentakelige Untier ziemlich wütend. Stichkopf und das Ungetüm (das sich immer noch nicht für einen Namen entscheiden konnten haben heftig mit dem Überkraken zu tun. Professor Erasmus gab Stichkopf seinen Namen. Dies liegt jedoch so weit in der Vergangenheit¸ dass sich Stichkopf gar nicht mehr daran erinnern kann. Fast genauso lang ist es her¸ dass ihn der Professor vergessen hat. Aus dem Verborgenen beobachtet er den Professor aus sicherer Entfernung¸ wenn dieser weitere neue Wesen erschafft und sie ins Fast-Leben schickt.
Wenig später finden er¸ das Ungetüm und Arabella das Tagebuch des Kapitän Pulverblitz.
Und einen weiteren Zufall später meint das Ungetüm¸ Stichkopf würde dem Piratenkapitän Pulverblitz sehr ähnlich sehen. Die Schlussfolgerung der drei ist¸ Stichkopf muss ein Nachfahre des Piraten sein. Und wie bei jedem Pirat üblich¸ muss es einen Schatz geben. Die Idee¸ auf große Fahrt zu gehen und den Piratenschatz zu suchen. Als Professor Erasmus¸ Herr der Burg Grottenow¸ zu einem Kongress fährt¸ hält die drei Freunde nichts mehr in den düsteren Laboratorien.
Stichkopf und das Piratenauge ist ein Buch¸ das nicht nur Kindern ein wahres Lesevergnügen verspricht. Das Buch¸ dass auf jeder Seite den Eindruck erweckt¸ alte Pergamentseiten umzublättern ist ein fesselndes Abenteuer des kleinen Wesens Stichkopf. Das Titelbild ist ein passender Blickfang¸ die vielen¸ gruselig schaurigen Zeichnungen¸ die sich zwischen den Buchseiten verstecken sind ebenfalls sehenswert. Die Aufmachung des Buches weist bereits auf ein fantastisches Abenteuer hin. Ein gelungenes Kinderbuch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355