Sternenlicht 8: Verräter an Bord
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Mit dem neuen Band Verräter an Bord geht die Serie Sternenlicht weiter. Johannes Anders beschreibt, wie die Mannschaft der MCLANE einen Offizier des SSD als Aufpasser erhält. Natürlich sind sie "stinksauer", haben sie eben doch erst die Sternenlichtvereinigung gerettet. Aber man ist ja bürokratisch. Die Mannschaft hat gegen eine Alphaorder verstoßen. Dementsprechend muss jemand her, der der Crew der MCLANE zeigt, was es heißt, eine Alphaorder zu befolgen.
Allerdings kommt weder das anvisierte Raumschiff, noch der SSD-Offizier. Stattdessen kommt ein anderes Schiff der Sternenlichtvereinigung und ein anderer Offizier. Schnell befürchtet man, hier sind Betrüger an Bord. Bis hin zu der Annahme, man hat einen Piraten an Bord, der das Schiff entführen will. Als tatsächlich Piraten auftauchen scheint alles klar. Oder doch nicht?
Mir persönlich fehlt etwas Sense of Wonder, wie der Verleger es sich wünschte. Die vorliegende reine Abenteuer-SF, eine Hommage an die Kultserie Raumpatrouille Orion, ist jedoch gelungen. Sie lässt sich spannend und schnell lesen. Es gibt Querverweise zu anderen Taschenbüchern der Serie und der Graphiker Thomas Budach glänzt wieder mit einem tollen Titelbild.
Warum ich das Buch jetzt schon vorstellen kann? Ich gehöre zu den Lesern, die mit einer Rundmail bedacht werden, wenn eine neue Ausgabe erscheint. Mit bis zu einem Monat früher kann man so in den Besitz des neuen Abenteuers kommen.
Eine Rezension von: Peter Heller