Sternenlicht 7: Feinde des Lebens
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Man schreibt das Jahr 3166. Seit den Verhängnisvollen Kriegen gegen die Frogs sind über einhundert Jahre vergangen. Das Staatsgebilde der Menschheit, die von kühnen Raumpionieren erschlossene Raumkugel, ist in eine Vielzahl von kleineren reichen zerfallen oder wird von Hasardeuren und Piraten beherrscht. Eines der aufstrebendsten neuen Reiche ist die Sternenlicht Vereinigung mit der Hauptwelt Tyros, einem erdähnlichen Planeten. Die Sternenlicht Vereinigung sieht sich in der Nachfolge der Menschheit, wie sie vor den Kriegen bestand. Die Frogs verschwanden so plötzlich, wie sie auftauchten.Nach der wirtschaftlichen Erholung hat eine neue Phase der Expansion begonnen. Riesige Expeditionsmutterschiffe stossen in unerforschte Regionen der Galaxis auf. Nun gilt es, mit den alten Welten Kontakt aufzunehmen und neue Welten zu entdecken.
Auch die FERDINAND MAGELLAN ist nach ihrem Heimatbesuch wieder aufgebrochen und begegnet neuen Gefahren: Eine unheimliche Macht löscht alles Leben aus, indem sie einen Planeten nach dem anderen vergiftet. Verzweifelt stellt sich die Besatzung des Erkundungskreuzers MCLANE dem Biozid entgegen, aber der übermächtige Gegner dringt in die Sternenlichtvereinigung ein und nimmt Kurs auf Tyros.
In dieser dramatischen Lage erwächst neues Misstrauen gegen Armierungsoffizierin Storm, die halb Mensch, halb Maschine ist.
(Verlagstext)
Um nicht zu viel von der Handlung zu verraten, verweise ich auf den Klappentext. Der neue Roman von Johannes Anders beschreibt spannend, wie es zu einer Begegnung mit einer fremden Macht kommt. Die Besatzung des Erkundungskreuzers MCLANE stellt sich einer neuen Gefahr. Nachdem im Roman von Horst Hoffmann bereits eine grosse Gefahr auftrat, ist diese Gefahr "eine Nummer kleiner". Nichts desto Trotz stellt sie eine Bedrohung für die Sternenlichtvereinigung dar.
Wie die Besatzung der MCLANE damit umgeht, wie die Gefahr gebannt wird, liesst sich ähnlich spannend wie ein Kriminalroman. Johannes Anders versteht es ausgezeichnet, seine Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen, an den richtigen Stellen einen Bogen zur nächsten Handlung zu schlagen und nachher alles gekonnt aufzulösen und zum "Happy End" zu führen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355