Sternenlicht 6: Wanderer
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Laut Angabe im Buch soll es am 1. September erscheinen. Da die Arbeiten daran jedoch früher fertig wurden, ist der offizielle Verkaufstag der 1. August. Für Sammler, die regelmässig die Reihe kaufen, war es jetzt bereits erhältlich und die ersten Reaktionen durchaus positiv. Manch einer war der Ansicht, man hätte bei Perry Rhodan gewildert und den Planeten Wanderer der Superintelligenz ES adoptiert. Dem ist jedoch nicht so. Als Grundlage diente der Film Lautlos im Weltraum. Nur das die Station mit dem Wald "vergrössert" wurde. Der Hintergrund der Geschichte liegt bei einem der Forschungsraumschiffe die die Sternenlicht Vereinigung losschickte um das All zu erforschen. Der Krieg mit den Froggs ist seit mehr als 100 Jahren vorbei, aber die alten Strukturen vor dem Krieg haben sich verändert. Ganze Sonnensysteme wurden zerstört, Zivilisationen fielen in die Steinzeit zurück und ähnliches mehr. Das Forschungsraumschiff Vasco da Gama ist unterwegs, um ein schwarzes Loch zu untersuchen. Auf dem Weg dorthin trifft die ausgeschleuste Charon, ein Raumschiff der Orionklasse, auf die im All ziellos dahintreibende Station, die sie Wanderer nannten. Auf dieser Station leben hauptsächlich Pflanzen, wie bei Lautlos im Weltall vor allem Wald. Es finden sich jedoch auch ein paar kleinere Tierformen und zu aller Überraschung auch eine Primatenform. Und hier beginnt das Abenteuer. Wie bei allen Büchern der Reihe finden sich viele Anspielungen an die alte Kult-Fernseh-Serie Raumpatrouille Orion, aber auch an andere Filme, Bücher, Comics. Dabei versuchen die Autoren diese Anspielungen nicht unter allen Umständen einzubauen, sondern sie ergeben sich im Laufe der Erzählung. An der Serie schreiben inzwischen vier Autoren mit, nachdem Horst Hoffmann ausschied. Jeder der Autoren besitzt sein eigenes Forschungsraumschiff und lässt dort mit den Beibooten der Orion-Klasse die Abenteuer erscheinen. Jeder Band ist für sich abgeschlossen und einzeln lesbar. Daher ist die Serie nicht kontinuierlich wie etwa Perry Rhodan, sondern eher eine Reihe wie Terra oder Terra Astra. Da ich gerade meinen eigenen Roman vorstelle entfällt natürlich eine Bewertung.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355