Sternenjäger 1: Der Delta-Code
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Mittlerweile feiert Jim Endicott seinen sechzehnten Geburtstag. Er möchte unbedingt zur Sternenflotte. Er ist wild entschlossen dorthin zu gehen¸ auch gegen den Willen seiner Eltern. Gerade sein Vater ist dagegen. Jim bewirbt sich dennoch und sendet seinen genetischen Code und den seines Vaters mit den üblichen Bewerbungsunterlagen ab. Jim hat damit unwissentlich sich und seinen Vater verraten. Plötzlich haben höchste Regierungsstellen Interesse an den beiden und natürlich auch wieder die Killerkommandos. Das Geheimnis¸ das Vater Carl vor ihm verbirgt¸ liegt tief in Jims Vergangenheit. Schliesslich gelingt Jim die Flucht und mit Hilfe einer Sternenflottenagentin versucht er hinter das Geheimnis zu kommen. Scheinbar hängt alles von seinem genetischen Code ab und der Botschaft¸ die dahinter steckt.
Ich bin von William Shatner viel gewohnt. Vor allem¸ dass er schreiben lässt und nur seinen Namen hergibt. Zumindest finde ich bei dieser Erzählung keine Hinweise auf das Mitwirken des Ehepaar Reeve-Stevens. Vielleicht liegt es an der neuen Übersetzerin oder an der Danksagung bei Bill Quick¸ wer immer das ist.
Nun die Idee ist nicht neu. Ein wenig Cyberpunk¸ ein wenig Star Trek ein wenig Space Opera. Manchmal ein wenig brutal¸ so wie Shatner seine TEK-Romane nie schrieb. Unterschwellig bemerkt man sehr viel Gewalt¸ die irgendwie dazu passt. Der Roman ist sehr energiegeladen. Spannend aber nicht sehr anspruchsvoll. Mal sehen wie die anderen Teile werden. Genug lose Handlungsstränge gibt es¸ die noch nach einem Verknüpfungspunkt suchen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355