Sternenfall - Rezension bei drosi.de

Sternenfall

Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.

Die Menschheit ist alarmiert. Aus dem Dunkel des Alls nähert sich ein unbekannter Gesteinsbrocken¸ mit Ziel Erde. Zumindest ist die politische Führung alarmiert. Die eigentliche Bevölkerung wird nicht informiert¸ weil man eine Panik verhindern will. Besonders gefährdet ist die Republik Luna. Die Station der Menschheit¸ die auf dem Mond gebaut wurde. Es ist aber auch die Station¸ die zum Schrecken der Forscher¸ diesen Kometen auffand. Die Forscher haben zwei Probleme zu lösen. Zum Einen¸ einen Weg zu finden um die Katastrophe abzuwenden¸ zum Anderen einen Evakuierungsplan für zehn Millionen Luna-Bewohner zu entwickeln¸ um die Menschen vom Mond holen. Der erste Plan gefällt nicht jedem. Man könnte Asteroiden in die Bahn des Kometen führen und so die Erde vor der sicheren Zerstörung zu bewahren. Der hohe Preis lautet jedoch¸ Verlust von Luna. Man hat vorausberechnet¸ dass die Kollision den Kometen in die Umlaufbahn von Luna driften liesse. Eine andere Möglichkeit sieht man nicht.
Mit diesem kurzen Einstieg in die Erzählung ist alles gesagt. Auch ein Happy End wird es geben¸ die Erde überlebt. Mehr sei nicht verraten. Wer jetzt glaubt¸ er muss den Roman nicht mehr lesen¸ dem kann ich nicht helfen. Wer den Schreibstil von Michael McCollum mag¸ ist genau richtig. Ich persönlich halte ihn für sehr lesenswert. Eine spannende Erzählung¸ die nicht nur die Phantastik in den Vordergrund stellt¸ sondern die wissenschaftliche Grundlage überzeugt. Auch das Ende des Romans ist sehr interessant. Da hätte man direkt Lust zu einer späteren Zeit zu leben.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355