Sillage 15: Jagdrevier
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Hintergrund:
Sillage ist ein Begriff aus dem Französischen und b edeutet übersetzt Kielwasser. D ie erste Geschichte erschien bereits 1998. Sie handelt von dem jungen Menschenmädchen Nävis¸ die nach dem Absturz ihres Raumschiffs auf einem wilden Dschungelplaneten aufwächst. sie wird von einem riesigen Weltraumkonvoi aus tausenden von Schiffen aufgelesen und ausgebildet. Dieser Konvoi wird Sillage genannt. Mit der Zeit wird sie zu einer ganz besonderen Agentin.
Nävis arbeitet mit WeWeh und Snivel zusammen. Letzterer ist ein Roboter mit hoher Intelligenz¸ WeWeh ein Lebewesen. Gemeinsam sind sie bereits seit längerer zeit unterwegs und meistens Pleite. So nimmt sie fast jeden Job an¸ der ihr hilft¸ aus der Pleite zu entkommen. Diesmal ist es die Reinigung eines Asteroiden von unliebsamen Bewohnern. Nävis gelingt es¸ die Bestien einzufangen¸ damit sie auf einem anderen Asteroiden leben können¸ während ihr Auftraggeber hier eine Hotelanlage bauen will. Doch aus Jägerin Nävis wird schnell eine Gejagte. Denn ihr Auftraggeber macht Jagd auf die Jäger. Der Spiess dreht sich jedoch schnell um und der Auftraggeber erlebt sehr schnell eine Überraschung.
Das Heft hat mich vor allem wegen des Titelbildes angesprochen. Ich erwartete ein Abenteuer auf einem fremden Planeten. Leider kam dies ein wenig kurz¸ der Umschwung kam sehr schnell. Die Geschichte verläuft nicht eingleisig¸ im Hintergrund läuft noch eine Geschichte mit¸ die jedoch als übergeordnete Handlung sich auch in den nächsten Bänden finden wird. Die Bilder sind klar¸ die Hintergründe nicht nur einfache Flächen und die Phantasie der Wesen¸ Waffen und sonstige Umgebung sehr phantasievoll. Wieder einmal mehr zeigen französische Zeichner und Texter¸ wie man gute Comics zeichnen und schreiben kann. Sillage hat mich von der Idee¸ der Handlung und von den Zeichnung sehr überzeugt. Im Prinzip fehlen mir nun die ersten 14 Ausgaben¸ denn der Band hat auch neugierig gemacht auf die Handlung¸ die sich vorher abspielte.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355