Als Verursacher des Unfalls wird er erst einmal in Untersuchungshaft genommen¸ da nicht ganz klar zu sein scheint¸ ob das¸ was Elliot erzählt auch stimmt. Seine Anwältin holt ihn aus der haft heraus¸ doch sein Leben wird sich dadurch nicht bessern. Eine Reihe unerwarteter Ereignisse verändert sein Leben und Elliot kann sich diese nicht erklären¸ noch ahnt er¸ was ihn jetzt erwartet.

Die Hörspielreihe¸ bereits im Jahr 2009 gestartet¸ lässt sich schwer beschreiben. Es ist eine Art Verschwörungtheorie-Mysterie-SF-Krimi¸ wobei die Grenzen fliessend sind und im Laufe der Zeit weiter verschwimmen. Diese Ungewissheit¸ die Elliot plagt¸ überträgt sich auf den Zuhörer¸ lässt ihn im Ungewissen. Eines ist in jedem Fall klar¸ Elliot ist die tragende Handlungsperson und mit ihm muss der Hörer mitfiebern. Die Erzählung selbst ist eine Geschichte¸ die zwischen ruhigem Erzählpart und schnellen Passagen hin und her wechselt. Die Erzählung wartet immer wieder mit überraschenden Wendungen auf.
Die Sprecher des Hörspiels liefern eine hervorragende Arbeit ab. Ihre Vorarbeit leistet einem Hineinversetzen in die Geschichte vorschub. Florian Halm als Elliot Meister überzeugt vor allem mit seinen Dialogen. Anke Reitzenstein setzt ihre warme Stimme als Katrin sehr eindringlich ein. Melanie Manstein als Daniela weiss ebenso zu überzeugen wie Edgar Bessen als Arkada. Doch auch die anderen Sprecherinnen und Sprecher stellen keineswegs zweite Wahl dar.

Neben den Stimmen ist natürlich auch die Vertonung wichtig. Mit den richtigen Geräuschen und Musikuntermalungen wird aus einem einfachen Phantastik-Hörspiel ein ergreifendes und fesselndes Hörstück. Es entsteht eine sehr stimmige Atmosphäre¸ die so schnell keinen Hörer los lässt.

Abstriche gibt es nur beim Titelbild. Es ist sehr einfach bis langweilig gehalten und trägt nicht dazu bei¸ dass das Hörspiel zu einem Verkaufsschlager wird. Leider wird es dem Hörspiel damit nicht gerecht.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355