Sherlock Holmes 46: Der Mann in Gelb
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Vor uns liegt bereits die 46ste Folge der Serie Sherlock Holmes. Marc Gruppe greift wiederholt zu einem Stoff des Autoren Herman Cyril McNeile. Es ist nicht die erste Textübernahme und auch nicht die schlechteste Übernahme. Aufhänger ist ein Brief, den Dr. John Watson überraschender Weise erhält.Er wurde von einer jungen Frau geschrieben, deren Eltern er sehr gut kannte. Aufgewachsen bei einem Onkel, weil ihre eltern früh verstarben, bittet sie für ihn um Hilfe. Und da sie Dr. Watsons Beziehung zu sherlock Holmes kennt, ist er die beste Hilfe, die sie bekommen kann. Onkel Henry erhält seit einiger Zeit Zeit Drohbriefe eines / einer / mehrerer Unbekannten.Inzwischen bleibt es nicht nur bei den Drohbriefen, denn eine unbekannte Gestalt brach ein und verängstigte das Personal.
Sherlock Holmes ermittelt natürlich, nachdem ihn Dr. John Watson auf diesen Fall aufmerksam machte. Und in Bezug auf die Bekanntschaft von ihm mit den Eltern des Mädchens verbindet, war John nur zu gern bereit, zu helfen. Sherlock Holmes setzt seine Fähigkeiten ein und entdeckt natürlich bald diverse Unstimmigkeiten und Widersprüche in diversen Aussagen und schriftlichen Nachrichten.Auf diese Weise führt er bald seine Nachforschungen weiter, um diversen Spuren und Hinweisen nachzugehen. Eine vielversprechende Spur führt erst einmal nur ihn weiter, während alle anderen im Dunkeln tappen. Doch nach einiger Zeit werden die richtigen Zusammenhänge klar. Aber bis dahin bleibt die Handlung ein wenig Verwirrend. Die Indizien, viele stimmungsvolle Gespräche sorgen dafür, dass lange Zeit der wahre Hintergrund versteckt bleibt.
Die beiden Hauptsprecher Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt sind inzwischen ein so eingespieltes Team, dass die beiden ihre Alter-Ego Holmes und Watson bereits verinnerlicht haben. Sie sind so genial in ihrer Zusammenarbeit, dass sie die Figuren auch ohne Text spielen könnten. Alle Personen sind bestens in ihren Sprecherinnen und Sprecher besetzt. Und auch die Gäste sind erneut so gut bei Laune, dass man sich ihre Figuren gut vorstellen kann. Neben den beteiligten Personen sorgen Musik und Geräuscheffekte dafür, die Geschichte entsprechend atmosphärisch aufzuwerten. Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355