Wie bei Sherlock Holmes üblich¸ je verzwickter sich der Fall anhört¸ desto neugieriger wird er. Aus diesem Grund beschliesst er¸ der Sache auf den Grund zu gehen.

Marc Gruppe beginnt mit Holmes und Watson ausgesprochen klassisch. Die beiden Herren¸ es ist übrigens ein reines Männerhörspiel¸ erhalten Besuch von einem potentiellen Klienten. Das Anliegen handelt diesmal jedoch von Mord. Ein eher seltenes Thema. Ebenso wie das Hörspiel¸ das blutig beginnt¸ wie der Hörer schnell erfährt. Sherlock Holmes löst gerne Geheimnisse und Rätsel. Da ist es natürlich ebenso klassisch¸ mit einem etwas¸ sagen wir begriffsstutzigen bis einfältigen Inspektor zu arbeiten und die Rolle eines steinernen Totenschädels herauszufinden.

Nach und nach kommt Sherlock Holmes in Begleitung von Dr. John Watson und natürlich dem Hörer dem Geschehen auf die Schliche.

Marc Gruppe führt den Hörer mit kleiner Besetzung durch das Hörspiel. Nur acht Sprecher¸ man vermisst gar nicht die Frauen¸ sorgen für eine spannende Unterhaltung. Neben der Standardbesetzung von Joachim Tennstedt und Detlev Bierstedt brillieren die Stimmen von Helmut Zierl¸ Peter Weis und anderen. Das 40ste Hörspiel ist wirklich gut gelungen. Etwas mehr Spannung¸ etwas mehr Blut.

Die Inszenierung dieses Hörspiels durch Titania Medien konnte mich wieder einmal mehr¸ völlig überzeugen. Die reine Männerriege macht einen guten Job und die Atmosphäre hält den Hörer schnell und bis zum Ende¸ gefangen. Ähnlich wie bei der Besetzung der Hauptrollen gelingt hier wunderbar der Spagat zwischen klassischem Sherlock-Holmes-Hörspiel und etwas moderner wirkenden Setting. Desgleichen gilt für die Umsetzung der Musikstücke und der Geräuschkulisse. Fein aufeinander abgestimmt. Die Handlung animiert wie immer zum Mitraten¸ doch oft ist Sherlock Holmes mit seinen Ermittlungen und Erkenntnissen weiter als der Hörer.

Mein Fazit:

Wer Sherlock Holmes liebt¸ ist bei dieser Reihe sehr gut aufgehoben. >

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355