Natürlich nehmen Sherlock Holmes und Dr. Watson sich des Falles an. Wie es so kommt¸ entdeckt Sherlock einige ungewöhnliche Zusammenhänge.
Wieder einmal mehr wurden die beiden literarischen Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson sehr stimmig in eine andere Geschichte eingefügt. Die Vorlage stammt nicht von Arthur Conan Doyle sondern von Herman Cyril McNeile und passt bestens in die Reihe. Denn Herman Cyril McNeile schrieb einige Erzählungen die sehr nah an Sherlock Holmes-Geschichten angelehnt sind. Von daher war es nur wenig Arbeit¸ die Geschichte auf Sherlock Holmes und Dr. Watson umzuschreiben. Titania Medien sorgt wie immer bei den Sherlock Holmes‘ Geschichten für spannende und unterhaltsame Entwicklungen innerhalb der Ermittlungen¸ die die beiden viktorianischen Spürnasen durchführen. Der verschwundene Kutscher passt bestens in die Reihe und bringt ein paar ungewöhnliche Sequenzen mit in die Erzählung. Der Aufbau ist klassisch¸ ebenso wie die komplette Durchführung. Was bleibt ist ein sehr guter Gesamteindruck.

Zu den Sprechern Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt in ihren Paraderollen muss man nichts mehr sagen. Fast scheint es¸ als würden sie ihr Leben abspulen und nur 08-15-mässig das Hörspiel gestalten. Doch dies ist weder bei ihnen noch bei anderen Sprechern und Sprecherinnen bei Titania Medien der Fall. Was mir gefällt¸ ist¸ dass die Hörspiele den Schwung der frühen Gruselkabinett-Ausgaben in sich tragen. Jacques Breuer in der Rolle des Duke of Dorset hinterlässt einen sehr positiven Eindruck. Als Hörer war ich der Meinung¸ hier einen echten Aristokraten vor mir zu haben.

Die ganze Arbeit an dem Hörspiel ist wie immer gelungen und gerade das schnelle Ende gefällt mir sehr gut. Ein sehr gut gelungenes Hörspiel.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355