Schwestern des Mondes 01: Die Hexe
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
So gesehen werden die drei Schwestern des AND¸ Anderwelt-Nachrichten-Dienst¸ aufgeschreckt¸ als sich plötzlich Dämonen nach Seattle verirren. Als erstes erwischt es den kleinwüchsigen Jacko. Wobei Kleinwüchsig relativ ist¸ denn er gehört zur Spezies der Riesen. Andererseits ist die das Wayfarer (welch sinniger Name) nicht nur eine Kneipe¸ hinter dessen Tresen der tote Zwergriese liegt¸ sonder es ist auch ein Zugang zur Anderwelt. Die drei strafversetzten Agentinnen¸ Deliah dŽArtigo¸ eine Werkatze¸ Menolly dŽArtigo eine Vampirin und Camille dŽArtigo die Hexe¸ müssen ihrer Berufung nachgehen und die Invasion verhindern. Das sagt sich leichter¸ als es getan ist. Es beginnt eine Suche und damit einhergehend eine Art Konkurrenzkampf¸ wer das auf der Erde verschollene Geistsiegel zuerst entdeckt. Die Suche erweist sich als schwierig und so erhalten die drei Damen nicht nur direkte Hilfe von ihrem Chef¸ sondern auch von einem Drachen und einem Fuchsdämon. Im Vergleich zu den auf die erde eingefallenen Dämonen stehen sie jedoch scheinbar auf verlorenem Posten. Das um so mehr¸ als in der Anderwelt ein Bürgerkrieg droht und sie sich keine Unterstützung erhoffen können.
Yasmin Galernorn kommt mit einer anderen Art Phantastik zu uns. Sie gleicht in vielerlei Hinsicht den in Mode gekommenen Vampir-Romanen die in der Jetztzeit spielen und Verbindungen zu anderen Welten oder Wesen aus solchen halten. Trotzdem ist es der Beginn einer Trilogie¸ die sich erfreulich von den anderen Romane dieser Art absetzt. Die Trilogie um die Schwestern des Mondes ist lesenswert. Buchstabe für Buchstabe.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355