Schwert Und Harfe
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Es beginnt alles mit einem Geschichtenerzähler¸ der bleich¸ hungrig und müde in einem irischen Hof Einkehr findet. Geschichtenerzähler sind in den 1950er Jahren gerne gesehene Menschen¸ deren Anwesenheit aber immer öfter nicht gewünscht wird. Trotzdem darf er im Haus der Familie O'Mara bleiben¸ wird vom Hausherrn freudig begrüsst und darf seine Geschichten erzählen. Den Beginn von Irland und seine Geschichte. Gerade der neunjährige Junge Ronan ist begeistert vom alten Mann und hängt förmlich an seinen Lippen.
Aber nach drei Tagen hat Mutter Allison die Nase voll und wirft den Mann aus dem Haus. Irgend etwas an seiner Erzählung rührte an einem dunklen Familiengeheimnis. Bevor davon mehr ans Licht kommt¸ muss der Geschichtenerzähler gehen.
Jahre später¸ Ronan ist inzwischen erwachsen¸ macht er sich auf die Suche nach dem alten Mann. Irgendwo muss der Geschichtenerzähler doch abgeblieben sein. Der behütete Landmann kommt irgendwann in die Stadt und muss feststellen¸ dass er nichts vom wahren Leben kennt. Das wird ihm besonders deutlich vor Augen geführt¸ als er Yvonne und ihre Freundin kennen lernt. Die beiden Mädchen erkennen in ihm das 'Landei'.
Eine Familiengeschichte wird von Frank Delaney geschrieben¸ wo man fast meinen könnte¸ er schreibt aus seinem eigenen Leben. Deutlich wird jedoch¸ der Wahl-Amerikaner liebt seine alte Heimat¸ wo er viele Jahre als Korrespondent in Dublin arbeitete. Trotz aller politischen Probleme¸ die das Land hatte und zum Teil noch hat¸ zeichnet er ein überaus positives Bild.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355