Schwert und Feuer
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bei den Schilderungen von Robert Lyndon¸ wird die historische Welt von verschiedenen Seiten beleuchtet und wirklichkeitsgetreu dargestellt. Der lockere und bildliche Schreibstil erhöht dabei den Lesegenuss. Er punktet vor allem durch nachvollziehbare¸ lebendige Charaktere und genaue¸ aber nicht zu ausschweifende Beschreibungen. Je länger die Reise dauert¸ umso besser lernt man jeden einzelnen der Reisegruppe sowie deren Gegenspieler kennen. Die Personen wirken lebendig und haben alle unterschiedliche Gründe warum sie an dieser Reise teilnehmen. Es war spannend im Laufe der Geschichte zu entdecken was die einzelnen Personen mit dieser Reise bezwecken wollen. Dabei wird streng darauf geachtet nicht zu viel von Jemanden preiszugegeben. So bleiben die Figuren interessant und teilweise geheimnisvoll. Ich schreibe es eher selten¸ doch diesmal habe ich mit jedem Einzelnen mitgefiebert¸ auch wen von vornherein klar war¸ dass auf dieser Reise nicht alle wohl behaltend zurück kommen werden. Der Autor schafft eine Gruppe recht eigenwilliger und komplexer Figuren¸ jeder von seinen eigenen Gründen angetrieben¸ aus denen er¸ freiwillig oder unfreiwillig¸ auf diese Reise mitgeht. Die Reise war spannend und es wurde nie langweilig. Die Gruppe scheint Ärger regelrecht anzuziehen. Die Spannung bleibt konsequent erhalten und die Seiten fliegen nur so dahin¸ da man unbedingt wissen will¸ ob sie aus dem Schlamassel wieder rauskommen und wie?
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355