Schlüssel zum Königreich 1: Schwarzer Montag
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Trotzdem er muss ins Krankenhaus. Dort kuriert er sich langsam wieder aus und kommt später wieder nach hause. Im Besitz eines Uhrzeigers und eines besonderen Atlas¸ wird er zur Zielscheibe fremder Wesen. Mit allen Mitteln versucht man ihm¸ den Zeiger wieder abzunehmen. Arthur aber versucht¸ das Geheimnis um den Zeiger zu entschlüsseln. Dabei findet er Eingang in ein Haus¸ dass nur er sehen kann. Für Überraschung sorgt die Tatsache¸ das das Haus als Königreich der Wirklichkeit gilt und ein Archiv aller Dinge beinhaltet. Hier könnte er das wahre Wesen des Uhrzeigers ergründen.
Garth Nix schreibt über einen Montag¸ der für Arthur Penhaligon nicht gut verläuft und im Laufe der Geschichte ist es immer wieder der Montag¸ der einen bestimmten Wert für die Erzählung darstellt. Garth Nix geht sogar noch einen Schritt weiter und personifiziert den Montag¸ indem er einen Herrn Montag auftreten lässt. Im australischen Original heisst das Buch dann auch MR. MONDAY. Herr Montag kommt aus einer anderen Welt¸ in der eine heftige Auseinandersetzung tobt. dort wird um ein Vermächtnis gestritten¸ das zuerst nicht ganz klar dargestellt wird¸ etwas diffus im Hintergrund bleibt. Eine weitere Besonderheit stellt das Papier dar. Alles was je auf- und beschrieben wurde findet sich als langlebiges Gedächtnis im Archiv wieder. Das Vermächtnis selbst ist in sieben Teile geteilt und Arthur soll die Teile wieder zusammenbringen. Es ist klar¸ dass die Schnipsel die Wochentage darstellen. Arhtur gelingt es sogar so weit in der Rangfolge aufzusteigen¸ dass er als Herrscher des Reiches Montag angesehen wird.
Das Buch nimmt einen mit auf eine tolldreiste Reise in eine fremde Welt und endet doch wieder hier¸ denn Arthur sieht nicht dort seine Bestimmung¸ sondern hier.
Der Roman erschien bereits 2006 bei Ehrenwirt als gebundene Ausgabe.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355