Schattenritter 2: Kuss der Dunkelheit
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bishop kommt nach 300 Jahren wieder in das Fagaras-Gebirge. Dabei hatte er geplant gehabt¸ nie wieder hierher zu kommen. Aber Pläne ändern sich manchmal. Er kommt zu einer Landhausruine. Das Haus in dem er gewohnt hatte und dass einem Feuer zum Opfer fiel. Auch seine Frau Elisabeth starb damals. Seither hat er die Gegend gemieden und allenfalls an seine Elisabeth gedacht und keine andere Frau mehr angesehen.
Es kommt¸ wie es kommen muss. Mareike und Bishop treffen aufeinander. Sie erfährt¸ das Saint mit richtigen Namen Adrian du Lac hiess und ein Verhältnis mit ihrer Mutter hatte. Damit wird recht klar¸ warum Mareike durchaus die Kräfte von Vampiren besitzt und auf die Jagd geht.
Mareike ist Vampirjägerin und lernt ausgerechnet ihr Opfer kennen und lieben. Ihr ist klar¸ dass ihre Mutter ebenfalls ein Verhältnis mit einem Vampir hatte. Zwischen Bishop und Mareike entsteht eine Liebesbeziehung mit dem üblichen Happy End. Weil der Roman am Ende des neunzehnten Jahrhunderts spielt ist er eine Art Zwitter. Historienroman¸ Liebesroman¸ Vampirroman¸ so beschrieb ich den ersten Roman. Kathryn Smith gelang die Kombination recht gut¸ erinnert aber ohne das Unnormale¸ eher an Diana Gabaldon. Kathryn Smith schreibt eindeutig die Romantik in die Vampirromane. Die Vampire werden von ihr auch gleich in Schutz genommen¸ denn die '... meisten Vampire¸ er eingeschlossen¸ töteten versehentlich¸ weil sie zu hungrig waren ...' (Seite 23). Die Armen. '... auch wenn sie nicht recht glaubte¸ dass die meisten Vampire von Natur aus gut und nicht böse waren¸ ...' (Seite 170).
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355