Schattenmagier
Der Schattenmagier ist der zweite Teil aus der Wolfsnebel-Reihe von Wolfgang Hohlbein und setzt die Geschichte aus dem ersten Teil Der Rabenritter fort.
Tibor erkennt in Rabenfels¸ dass ernicht länger als einfacher Gaukler leben kann. Daher trennt er sich von der Truppe¸ die ihm so lange seine Familie ersetzt hat. Auf seiner Reise trifft er die jungen Nordmann Eric.
Auf ihrer Reise erreichen die beiden Männer eine Stadt¸ die ihnen ausgestorben erscheint. Die Gassen und Häuser sind menschenleer. Doch es sieht nicht danach aus¸ dass die Bewohner in Panik geflohen sind. Alles ist an seinem Platz und er scheint¸ dass die Menschen einfach verschwunden sind.
Plötzlich huschen Schatten durch die Stadt . Ein junger Mann wird von Bewaffneten gejagt. Tibor erkennt seinen Freund Wolff und langsam dämmert ihm¸ dass der Herr des Schattenreiches Resnec seine Hände im Spiel hat. Nun kommt es zum entscheidenden Kampf¸ da Resnec bereits die Bewohner der Stadt in seine Gewalt gebracht hat.
Das Buch umfasst nicht einmal dreihundert Seiten und ist im Großdruck gedruckt. Dem entsprechend erhält man nicht viel Lesestoff. An der Sprache merkt man¸ dass es ein Jugendbuch ist. Die Handlung ist geradlinig und sehr leicht vorhersehbar. Dabei bleiben viele Hintergründe zu den Figuren noch im Dunkel. Somit hat man Raum für weitere Fortsetzungen.
Fazit:
Ich kenne viele Hohlbein Roman¸ aber dieser gehört nicht zu seinen besten. Er hat viele bessere geschrieben¸ aber wer leicht Kost mag¸ ist bei diesem Jugendbuch sehr gut aufgehoben.
Autoreninfo:
Wolfgang Hohlbein¸ 1953 in Weimar geboren¸ ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren überhaupt¸ gleichermaßen beliebt bei jugendlichen und erwachsenen Lesern. Wolfgang Hohlbein lebt mit seiner Frau¸ seinen fünf Kindern und einem Enkelkind¸ umgeben von einer Schar Katzen¸ Hunde und anderer Haustiere in der Nähe von Neuss.
Eine Rezension von: Thomas König