Satyr-Trilogie 3: Die Braut des Satyrs
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Eines Tages beobachtet sie von einer Brücke aus das Sexspiel eines Mannes¸ atemberaubend gut aussehend und einer Frau. Dieser Voyeurismus erregt Juliette. Das Paar sind Juliette und Lyon. Der auf den Herrn der Anderswelt etwas verärgert reagiert¸ weil er glaubt¸ der Herr will ihn mit einer Nymphe verkuppeln.
Kommen wir zu dem Satyr Lyon¸ dem jüngsten der Brüder¸ die hier die Hauptrolle spielen. Er findet sofort gefallen an Juliette¸ als er sie zum ersten Mal sieht. Sie hält er für die Fee¸ die er suchen soll. Die Nereide Sibela erscheint ihm aber ebenso richtig zu sein und er ist völlig verwirrt¸ weil sich die beiden Frauen Juliettete und Sibela sehr stark ähneln. Er unternimmt¸ was alle Männer unternehmen um Juliette zu bekommen. Er erkauft sich eine Nacht. Es ist zufällig eine Vollmondnacht¸ jene Nacht des Rufes¸ in der er unbedingt Sex haben muss. Sein Überleben hängt davon ab. In dieser Nacht verwandelt er sich in einen Satyr. Um so grausamer wird die Nacht. Juliette trickst auch ihn¸ wie alle Freier vor ihm¸ aus. Von der Nichterfüllung wird Lyon sterbenskrank. Die Nereide Sibela kocht aber auch ihr eigenes Süppchen. Sie ist auf Juliette eifersüchtig. Daher dringt die Nymphe bei Lord Lyon Satyr ein¸ hat Sex mit dem bewusstlosen Mann und raubt ihm seinen fruchtbaren Samen. Durch den Trick von Juliette liegt er tagelank krank herum und nur die junge Frau kann ihn retten. Als die Frau vor Herrn Valmont fliehen muss¸ überredet er sie mit ihm zu kommen.
Die dritte Erzählung von Elizabeth Amber um die Satyrbrüder ist vielfältiger als die beiden Vorgängerbände. Eindeutig liegt hier der Schwerpunkt auf Handlung und weniger auf Sex. Mit dem Samendiebstahl (wie war das noch bei Boris Becker? bei Lyon wird zudem eine ungewöhnlich spannende Nebenhandlung eröffnet. Die Sexszenen mit dem manchmal unbeholfen wirkenden Lyon hingegen sind wie gehabt erotisch und gleichzeitig sehr speziell. Sex mit einer Frau und einem Wesen mit zwei Penissen¸ die gleichzeitig Sex haben müssen¸ sind bestimmt nicht jedermanns Sache. Gut dass das Buch von einer Frau stammt. Ein Man.... Die Erotikszenen sind etwaas besser in die Handlung eingeführt und wirken nicht mehr so dominant und aufgesetzt.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355