Saramee - Stadt der Vertriebenen 03: Dedra - Ne
Mit "Das Dedra-Ne" von Sylke Brandt ist der dritte Band der "Saramee - Stadt der Vertriebenen" - Reihe im Atlantis Verlag erschienen. Eingerahmt ist die eigentliche Erzählung¸ wie auch schon bei den beiden vorherigen Bänden mit einer Rahmenhandlung¸ die sich wieder mit dem bekannten und berüchtigten Mörder "Die Natter" beschäftigt.
Die beiden Hauptfiguren der eigentlichen Geschichten sind die ehemalige Diebin und alternde Schwertfrau Gwendis und ihre sonderbare Begleiterin Lerii. Die Besonderheit von Lerii ist auch der Grund¸ warum die beiden Frauen¸ die eigentlich in Saramee nur ihre Ruhe haben wollten¸ in Schwierigkeiten geraten. Sie müssen für eine lokale Berühmtheit einen Gegenstand stehlen¸ das Dedra-Ne. Es befindet sich in der Gewalt des "Alleshändler".
Aber Gwendis und Lerii sind nicht die beiden einzigen¸ die das Dedra-Ne begehren. Bruder Adaris bereitet sich ebenso auf einen Einbruch vor. Er soll im Auftrag der Priester¸ denen das Dedra-Ne gestohlen wurde¸ es wieder beschaffen.
So brechen also gleich zwei unterschiedliche Parteien in das sehr gut gesicherte Haus ein. Zunächst scheinen sie Gegner zu sein¸ doch als sie erfahren¸ was das Dedra-Ne ist und wozu es von den Priester verwendet werden soll¸ werden sie Verbündete und fliehen mit dem Dedra-Ne aus der Stadt.
Zunächst völlig unabhängig von der eigentlich Handlung wird Bahadred vorgestellt¸ die außerhalb der Stadt lebt. Doch bei der Flucht der drei kreuzen sich ihre Wege.
Im Anhang des Buches befinden sich zwei¸ und das muss man positiv erwähnen¸ gut lesbare Karten. Die eine zeigt das Tal Saramee und die andere den Kontinent.
Fazit:
Der Roman ist leider viel zu schnell vorbei. Der Autorin gelingt es¸ ziemlich schnell den Leser an die Handlung zu fesseln. Unterschiedliche Geheimnisse¸ wie die Wahrheit über Lerii und das Dedra-Ne¸ aber auch die interessante Handlung sorgen dafür¸ dass man das Buch nicht so schnell aus der Hand legt.
So freue ich mich schon auf den nächsten Teil mit den beiden bemerkenswerten Abenteurerinnen.
Eine Rezension von: Thomas König