Sandsturm
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Im Mittelpunkt der Erzählung steht unter anderem die Kuratorin Safia¸ der man und ihrer Chefin Kara folgt¸ sondern der Leser lernt auch direkt Painter Crowe¸ eines der ersten Mitglieder von Sigma Force kennen. Gleichzeitig wird man in eine Geschichte hineingeschickt¸ die an Spannung nicht zu unterschätzen ist. Autor James Rollins legt sein Hauptaugenmerk jedoch klar auf die beiden erstgenannten Frauen. Ihr Leben dreht sich um die Erforschung der arabischen Halbinsel und dem finden und aufklären der letzten Geheimnisse. Sie sind etwa mit der versunkenen Stadt Ubar beschäftigt. Dabei wendet James Rollins viel wissenschaftliche Archäologie an¸ tatsächliches Wissen mit einer Prise Phantastik. Die Erzählung wird dadurch nicht unglaubwürdig¸ sondern spannender. Denn immerhin¸ seine Thesen wären denkbar. Funde im Mittelmeer deuten auf versunkene Städte bzw. Örtlichkeiten. Diese waren schon immer¸ angefangen bei Atlantis¸ ein Hort der Spekulation. Gleichzeitig spielt er mit anderen Bereichen der Wissenschaft¸ etwa der Physik und der Antimaterie. Weil man bei der Untersuchung des oben beschriebenen Zwischenfalls Antimaterierückstände fand¸ werden Painter Crow und seine Partnerin ausgesandt¸ das Rätsel zu lösen und die Welt zu retten. Indiana Jones ist dagegen ein Gute Nacht Märchen.
Sandsturm ist eine gelungene Mischung aus Wissenschaft und Action mit ein paar humorvollen Einschüben¸ die dem Buch gut getan haben und den Leser manchmal die Möglichkeit geben wieder durchzuatmen und die Spannung fallen zu lassen.
James Rollins hat mit Sandsturm wieder einen Action-Abenteuer-Roman geschrieben¸ dessen Figuren detailreich beschrieben sind. Sie wirken in ihrem jeweiligen Umfeld normal¸ so als ob sie dahin gehören.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355