Saga vom Eisvolk 1: Der Zauberbund
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Roman beginnt mit der Geschichte um die siebzehnjährige Silje¸ deren Eltern an der Pest verstarben. Sie suchte die Stadt Trondheim im Jahr 1581 auf¸ um sich dort vor der Pest zu verstecken und in der Hoffnung¸ dass ihr dort geholfen wird. Dies ist allerdings nicht der Fall. Silje will nicht in der Stadt bleiben¸ wo man ihr nur ab und zu mal etwas aus dem Fenster zuwirft und ansonsten keine Hilfe angedeihen lässt. Auf dem Weg hinaus findet sie ein junges Mädchen. Sie nennt es Sol und nimmt es von der toten Mutter fort. In ihr¸ obwohl selbst noch ein Kind¸ erwacht der Mutterinstinkt. Der steigt noch¸ als sie ein frisch geborenes Baby findet. Auf dem Weg zu den Bergen trifft sie auf einen Kommandanten und seine Henkersknechte¸ die einen fremden quälen. Im Auftrag eines Fremden¸ der ihr im Wald begegnete¸ versucht sie den gemarterten Mann zu helfen.
Mit diesem Schritt ändert sich ihr komplettes Leben. Sie bindet sich an den Mann¸ in der Hoffnung¸ bei ihm ein Leben zu finden¸ wo sie die beiden Kinder aufziehen kann und immer ein Dach über den Kopf und genug zu essen hat. Gleichzeitig beginnt damit eine Familiensaga¸ die immer wieder die Familie in große Not bringt. Margit Sandemo kann spannend schreiben¸ ihre Romane sind bekannt und beliebt. Der deutsche Markt muss sie nur noch empfangen und willkommen heißen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355