Saga der Sieben Sonnen 4: Gefallene Sonnen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
In der Galaxis tobt ein brutaler Krieg. Die Hydrogern kämpfen gegen die Faeros. Mehrere Sonnen werden in diesem Krieg zerstört¸ verlöschen und sind damit der Untergang ganzer Systeme¸ die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Spätestens mit der Zerstörung werden die Planeten selbst zerstört oder fliegen aus ihren Bahnen und beginnen ein Wandererdasein. Betroffen ist auch eine der sieben Hauptsonnen der Ildiraner¸ die der Zentralwelt ihr Licht spendet. Die Ildiraner hoffen nun¸ mit den Hydrogern verhandeln zu können¸ damit ihre Zentralwelt und damit sie selbst¸ überleben kann. Die Möglichkeiten¸ mit den Gegnern in Kontakt zu kommen sind gering. Aus diesem Grund lastet alle Hoffnung auf der jungen Osira'h. Sie ist die Tochter der grünen Priesterin Nirah. Nirah verfügt über grosse Geisteskräfte¸ die Telepathie. Aber bis es soweit ist¸ muss sich der Imperator der Ildiraner zuerst mit einem Zwist mit seinem Bruder auseinander setzen. Rusa'h rebelliert gegen den amtierenden Jora'h. Diese Rebellion droht in einen Bruderkrieg auszuufern.
An anderer Stelle sind die verbündeten Menschen beschäftigt. Die kosmische Hanse (uups - ein Begriff aus der Perry Rhodan Serie)¸ die terranische Hanse sucht mit allen Mitteln nach neuen Waffen¸ um die Hydrogern zu bekämpfen. Das fällt nicht leicht¸ da diese Spezies in den Tiefen von Gasriesen lebt. Rein theoretisch kämen die Hydroger mit allen anderen Lebewesen gut aus¸ weil sie die einzigen sind¸ die diesen Lebensraum bewohnen und keinerlei Revierkämpfe auftreten müssten. Aber da war ja das dumme ausprobieren einer Waffe¸ die die Hydroger als feindlichen Akt einstuften. Die Menschen versuchen nun mit den Hinterlassenschaften der Klikiss neue Waffen zu entwickeln. Unter anderem sogenannte Soldaten-Komps¸ die sich aber plötzlich gegen alles stellen. Ebenso wie tausende von Robotern¸ die bis dahin in Verstecken lagerten und sich gegen Menschen und Ildiraner gleichzeitig erheben.
An anderer Stelle findet man aber nun Hilfe¸ die man eigentlich so nicht erwartet hatte. Seit die Hydroger einen Hain mit intelligenten Bäumen zerstörten¸ setzten sich alle anderen in Bewegung¸ um schliesslich auf der vernarbten Erde mit den anderen intelligenten Bäumen zusammen zu treffen. Dieses letzte Kapitel setzt Hoffnung und Vertrauen in eine Zukunft¸ die verloren zu sein schien. Und damit ist es das Happy End für einen Roman¸ der erst auf den letzten zweihundert Seiten richtig rasant wurde.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355