Es lebe Raumpatrouille Orion
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Man könnte meinen, nach mehr als 50 Jahren Raumpatrouille Orion, kann man nichts mehr zu dieser Kultserie schreiben. Dennoch gibt es immer wieder Anläufe, von Fans, die Serie in die Erinnerung der Fans zu bringen. 2011 erschienen in drei Büchern die sieben Fernsehfolgen, geschrieben von Hanns Kneifel, in drei Büchern im Verlag Saphir im Stahl. 2018 folgten die zehn Romane, die vor der Fernsehserie spielen und von Horst Hoffmann geschrieben wurden, im gleichen Verlag. Dort erscheinen nun die Taschenbücher Sternenlicht, eine Reihe die im Orion-Universum spielt, mit Raumschiffen der Orion-Klasse. Es gibt aber auch das Orion-Museum von Josef Hilger, Bücher zu Raumschiff Orion, wie die Serie auch genannt wird. Aber besser gefällt der Titel Raumpatrouille. In sozialen Netzwerken wie etwa Facebook gibt es Raumpatrouille-Gruppen, in denen das Andenken an die Serie hochgehalten wird. So sehe ich auch dieses Buch. Wenn Peter R. Krüger schreibt Es lebe Raumpatrouille Orion, dann trifft er genau die Seele des Buches. Mir persönlich gefallen Stellungnahmen eines Autors, ebenso wie Interviews. So lernt man Meinungen kennen von Menschen, die man nicht kennt. Entweder findet man die eigene Meinung bestätigt oder bekommt Denkanstöße und neue Sichtweisen präsentiert. Das Buch bietet nicht viel Neues für den Fan, konstruiert ein paar Verbindungen von Raumpatrouille zu anderen Filmen und liefert dafür neue Denkanstöße. Vor allem, weil die Liste der herangezogenen Filme recht lang geworden ist. Das Buch habe ich gern gelesen. Es machte Spaß, in die Vergangenheit einzutauchen. Und wie schreibt der Autor: Lassen sie sich also entführen in die Welt von vorgestern mit dem Ausblick auf übermorgen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355