Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dies ist¸ wie auf dem Klappentext bereits angedeutet¸ ein epischer Heldenroman aus der mythenreichen Zeit der Völkerwanderung. Auf Grundlage historischer Tatsachen schrieb H. P. Schultes seine Geschichte wie er sie sieht. Es geht um die Zeit der Völkerwanderung. Dazu sollte man tatsächlich das Vorwort und das Nachwort zuerst lesen¸ damit man den Roman besser versteht. Die Landschaft an der Donau¸ Pannonien¸ im Jahre 469¸ bildet den Hintergrund in dem er seine Persönlichkeiten auftreten lässt. Zum Teil erfunden¸ zum Teil geschichtlich belegt¸ verbindet Hans-Peter Schultes¸ der in Andreas Groß einen Co-Autor gefunden hat¸ in seinem Band Figuren zu einem abenteuerlichen Handlungsstrang. Es geht im grossen und ganzen um das zerbrochene Hunnenreich¸ dass bis nach Italien sich ausgedehnt hatte. In die Lücke eines gefallenen Reiches stossen nun fremde Völker¸ um hier ihr eigenes© Das Copyright des Titelbildes liegt beim Verlag
Land zu gründen¸ Kulturen zu schaffen und sich eine Lebensgrundlage zu geben.
Der Roman lässt sich etwas schlecht lesen¸ weil er sich sprachlich nicht einfach erschliesst. Die besondere Art¸ wie Hans-Peter Schultes schreibt ist gewöhnungsbedürftig. Seine Sprache wirkt geschraubt und lässt sich nicht als schnelle Unterhaltungsliteratur lesen.