Rosemarys Baby
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Minnie hat eines Tages Essen zubereitet. Von dem Essen wird Rosemary bewusstlos und träumt davon¸ im Beisein von Guy und den Castevets¸ vom Teufel vergewaltigt worden zu sein. Später gesteht ihr Mann¸ er habe während ihrer Bewusstlosigkeit mit ihr Sex gehabt. Ein paar Wochen später stellt sie fest¸ schwanger zu sein. Unglaublicherweise geht es ihr ziemlich schlecht dabe und ernährt sich viel von rohem Fleisch und Leber. Nach und nach kommt ihr der verdacht¸ Minnie und Roman seien Satanisten und die Seele ihres ungeborenen Kindes dem Satan verschrieben.
Ira Levin ist nicht unbedingt dafür bekannt¸ den besten Schreibstil zu verwenden. Dies ist bei diesem Roman auch gar nicht notwendig. Seine Stärke liegt in der Beschreibung¸ einer schnellen Erzählweise und vor allem intelligent aufgebauter Handlung. Dazu gehören auch verblüffende Wendungen¸ die die Erzählung in eine neue Richtung treiben.
Viel muss man nicht zu dem Buch schreiben. Da Levin selbst das Drehbuch zum Film schrieb und letzterer hinlänglich bekannt ist¸ wurde der Film¸ so wie es sich der Autor vorgestellt hatte.