Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin 3: Höllenflüstern
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Mit ihrem besten Freund Peter macht sie sich auf ein Rätsel und ein Problem nach dem anderen zu lösen. Also nimmt man sich das grösste Problem vor¸ denn jedes andere Problem erscheint da unscheinbar und klein. Das ist jedoch gar nicht einfach¸ wenn die Jäger hinter ihr her sind und Beck als Druckmittel benutzen. Riley ist also vollbeschäftigt. Vor allem weil auch Beck¸ obwohl er eine neue Flamme hat¸ noch eine ganz bestimmte Saite in ihr zu Schwingungen anregt. Sie muss sich den Schergen des Vatikans stellen und dabei stellt sich heraus¸ dass mit den Malen auf ihren Händen Himmel und Hölle Ansprüche an sie erheben. Dem Vatikan bleibt nichts anderes übrig¸ als Riley ziehen zu lassen. Riley kümmert sich also erst einmal um ein kleineres Problem¸ nämlich dem gefälschter Weihwasserflaschen. Dummerweise stehen sie und Beck eine Nacht lang auf einem 'Fabrikdach¸ denn der zu beobachtende LKW verliert sich bei ihren Streitereien. Und dann? Das Buch ist noch nicht zu Ende und einige Überraschungen warten noch auf die Leser.
Höllenflüstern ist so ganz anders als andere Bücher¸ die sich mit den paranormalen Wesen in der hiesigen Welt auseinandersetzen. Ich kenne die ersten beiden Bände nicht¸ weil ich sie irgendwie nicht beachtete und den vorliegenden Roman Höllenflüstern für ein Einzelwerk hielt. Zwar kann man ihn auch so lesen¸ doch manchmal fehlt der Zusammenhang und die Hinweise auf die Vorgänger helfen nicht wirklich. Der Roman besticht durch seine durchgehende spannende Handlung¸ die unterschiedlichen Handlungsstränge und eine Menge Probleme¸ die gemeinsam gelöst werden müssen.Riley ist sympathisch beschrieben und vor allem eine interessante junge Frau. Sie handelt entschlossen und stets kampfbereit. Das Leben hat die Frau verändert¸ gehe ich einfach mal davon aus¸ denn sie wirkt entschlossen. So als hätte sie in den Romanen eine Handlung durchgemacht von einer naiven jungen Frau zu jemanden der nun weiss¸ was sie will.
Die Autorin Jana Oliver versteht es sehr gut¸ die Leser zu informieren¸ aber mit einem Schuss Unsicherheit¸ damit eigener Platz für Gedanken bleibt und die Gedanken bei was wäre wenn … weiterschweifen können. Ein gutt geschriebener Roman. Mal sehen¸ was noch von ihr auf Deutsch erscheinen wird.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355