Heute ist Tsan Yohoto ein reicher Konzernboss und entwickelte einen niederträchtigen Plan entwickelt¸ um Millionen von Amerikanern zu töten. Keine Flugzeugabstürze in Hochhäuser¸ keine Bombenexplosionen oder Einfahren von Lieferwagen in Menschenmassen.

Wir befinden uns in unserer Welt¸ keine Phantastik. Ich wusste natürlich von Hiroshima und was geschah¸ aber ich habe es nie bis hin zu deiner durchschnittlichen Familie auf menschlicher Ebene betrachtet. Ich kenne die Bilder von Leichen in Hiroshima¸ die sich nicht unwesentlich von Bildern aus Pompeji unterscheiden¸ wo Menschenkörper vom Vulkanausbruch zerstört wurden. Die Beschreibungen der ersten Kapitel sind beunruhigend. Nachdem ich über diese Kinder gelesen und mir vorgestellt habe¸ was im Rest der Stadt passiert sein muss¸ wird das Bedürfnis nach Rache für den Antagonisten viel deutlicher. Der Roman ist auf mehrere verschiedene Orte verteilt¸ aber die meiste Zeit verbringen sie in New York¸ wo der Racheplan ausgeführt werden soll.

Tsan Yohoto¸ der Staatsfeind¸ der bereit ist¸ Tausende von Amerikanern mit ihrem eigenen Konsumverhalten und ihrer Besessenheit für Gesundheit und Fastfood zu töten. Seine Motive und seine Besessenheit der Rache sind klar¸ und seine kalte¸ berechnende Persönlichkeit wirkt gut und sehr gruselig. Er spricht davon¸ Amerikaner ohne einen Wimpernschlag zu vernichten¸ und er macht es gut.

Die Handlung ist es¸ die dieses Buch so verdammt gut macht. Es ist ein Dauerbrenner am Anfang. Du liest viel über die Planer¸ was auch immer sie tun werden¸ und du liest eine Weile darüber¸ bevor du überhaupt merkst¸ dass sie ihre Planung wirklich durchführen wollen. Erst in einigen wenigen Kapiteln wird der Plan überhaupt erwähnt. Und was für ein Plan es ist. Es ist furchtbar glaubwürdig. Es ist so einfach¸ dies im wirklichen Leben zu sehen¸ dass es verstörend wirkt. Der Aufbau und die Planung¸ die wir sehen¸ ist der Punkt¸ an dem sich das Buch wirklich auszeichnet. Der Autor dachte an jede Kleinigkeit¸ bis hin dazu¸ dass die Leute auf den Stationen im Krankenhaus Vorhänge öffnen und schließen.

John Wyse¸ der Gegenspieler. Ein New York Police Department-Detektiv¸ mit einem alkoholkranken Partner und einer neuen Freundin. Er hat nicht die beste¸ erstaunlichste und gut gebaute Persönlichkeit¸ aber es geht in diesem Buch nicht so sehr um die Charaktere. Es geht mehr um die Geschichte und die Warnung. Trotzdem ist John interessant zu lesen¸ da er anfängt¸ das¸ was in New York passiert¸ zusammenzusetzen. Ich genoss auch die Tatsache¸ dass er sein Glück nicht wirklich bis anss Ende seiner Tage bekommen hat. John kommt nicht so leicht davon.

Was für ein Buch. Die ganze Rache und wie sie angestrebt wurde¸ ist ein echter Augenöffner¸ zumal es etwas ist¸ das man sehen könnte¸ wenn ein Getriebener versucht¸ einen teuflischen Plan durchzuziehen. Das Manhattan Projekt ist ein Krimi von seiner besten Seite. Der Autor Paul McNeive entwickelte eine Handlung¸ die absolut realistisch ist¸ und das macht sie ziemlich beängstigend. Der Plan¸ Millionen Amerikaner zu töten¸ ist so ausgeklügelt und doch so einfach und nicht etwas¸ das jemand normalerweise vermuten würde.

Die ersten Kapitel entwickeln sich ziemlich langsam. Irgendwann in Abschnitt zwei nimmt das Tempo plötzlich zu und die Spannung steigt. Zu diesem Zeitpunkt begann die Aufregung. Als sich der Angriff näherte¸ stieg die Spannung¸ bis sie den Siedepunkt erreichte. Als der Roman dieses Stadium erreichte¸ konnte ich es nicht mehr absetzen und es sofort durchlesen¸ bis ich es beendet hatte.

Dies ist ein Thriller¸ der mit seinem terroristischen Thema international die Menschen ansprechen wird. Das Buch ist sicherlich hart im Nehmen und hat mich begeistert. Es ist manchmal alarmierend¸ und ich hoffe¸ dass ich im wirklichen Leben nie so etwas wie die Handlung erleben werde.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355