Reptilia
Der junge Genetiker David Astbury ist auf dem Weg nach Amerika. Der Anruf seiner verzweifelten Jungendliebe Emily hat ihn in die Staaten geführt. In einem großen schlossähnlichem Haus trifft er die Mutter seiner ersten Freundin wieder. Doch die alte Damen ist nicht allein. Zwei weitere Männer warten mit ihr auf den jungen Genetiker.
Schließlich eröffnet sie ihnen den Grund für ihr kommen. Emily ist auf einer Expedition im Kongo verschollen. Sie war auf der Suche nach Mokélé M"Bembé¸ den sagenumwobene letzte Saurier¸ der mitten im afrikanischem Dschungel auf dem Grunde eines Sees leben soll.
David soll mit einem hochgerüsteten Expeditionsteam nach Afrika fliegen und sich auf die Suche begeben. Im Dschungel treffen sie auf den Pygmäe Egomo¸ der sich vor den unheimlichen Vorzeichen warnen will. Doch das Team begibt sich lichtsinnig auf das Wasser und fordert das monströse Reptil heraus. Es gibt ein Todesopfer und Davids Begleiter fordern den Blutzoll.
Doch der junge Mann erkennt ziemlich schnell was Emilys Motive waren. Mokélé M"Bembé hat besondere Fähigkeiten¸ die einen unschätzbaren Wert für die Menschheit haben könnten¸ wenn es ihm gelingt seine Begleiter von ihrer Rache abzubringen. Doch das ist ein schwieriges Unterfangen.
Der Roman ist geradlinig geschrieben und begleitet die Expedition in die fremde Welt. Dabei sind mir Davids Begleiter etwas stereotyp beschrieben. Aber stört wenig. Die Handlung ist interessant und wenn man zu Beginn meint¸ dass sie vorhersehbar ist¸ so ändert sich das im Laufe der Handlung.
Fazit:
Reptilia ist eine interessanter Abenteuerroman¸ der gut geschrieben und gut recherchiert ist.
Autoreninfo:
Thomas Thiemeyer¸ geboren 1963¸ studierte Geografie und Geologie in Köln. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Stuttgart und arbeitet als selbständiger Illustrator und Umschlagdesigner. Bei Knaur erschienen mit großem Erfolg seine Romane "Medusa" und "Reptilia".
Eine Rezension von: Thomas König