Redemption Point
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Währenddessen ist seine Privatdetektiv-Partnerin¸ die exzentrische¸ einst wegen Mordes verurteilte Amanda Pharrell¸ mit einem anderen Fall beschäftigt: dem Doppelmord an zwei Mitarbeitern einer üblen Kneipe¸ der zunächst wie ein simpler Raubmord aussieht. Amanda tut sich mit Detective Inspector Pip Sweeney zusammen¸ die ihr erstes Tötungsdelikt zu bearbeiten hat und Amandas Genie dringend braucht. Bald stehen für Amanda und Ted ihr Leben und ihre Existenz auf dem Spiel. (Verlagstext
Mit Redemption Point ¸ dem zweiten Band der Crimson Lake-Reihe um Ted Conkaffey und seine Partnerin Amanda Pharrell¸ kommt erneut ein Krimi aus Down Under in unsere nördliche Hemisphäre. Die australische Autorin Candice Fox zeigt damit¸ dass die Krimis dort nicht anderster sind wie hier. Die Geschichte um die beiden Aussenseiter Ted Conkaffey und Amanda Pharrell wird spannend fortgesetzt. Aber eigentlich sind es zwei Fälle¸ die bearbeitet werden. Ted¸ war ehemals Polizist und des Mordes an einer Dreizehnjährigen beschuldigt¸ Amanda ist eine verurteilte Mörderin. Die Wege der beiden kreuzen sich in einem kleinen Nest in Australien. Gemeinsam arbeiten sie als Privatdetektive.
Es sind zwei Fälle¸ die die beiden zu bearbeiten haben. Ted muss sich mit seiner unerfreulichen Vergangenheit auseinandersetzen¸ denn der Vater des 13jährigen Mädchens Claire macht sich auf¸ den wahren Täter zu finden. Zwangsläufig arbeiten die beiden zusammen. Gleichzeitig berichtet der wahre Täter in Tagebucheinträgen¸ einem sogenannten Therapietagebuch¸ wie es zum Missbrauch an Claire kam.
Amanda kümmert sich währenddessen mit Hilfe von DI Pip Sweeney um einen vermutlichen Raubmord¸ der sich in einer dubiosen Hinterhofkneipe ereignet hat.
Das Buch hat mich gut unterhalten¸ vielleicht weil ich den ersten Teil nicht kenne und daher keine Vergleiche ziehen kann. Der Einstieg war etwas langatmig. Zwar stellte ich mir unter einem Thriller mehr Spannung vor¸ doch war ich letztlich mit dem Buch zufrieden. Die Rückschauepisoden waren für mich schon wichtig¸ aber sie hätten zugunsten der spannenden Handlung etwas stärker zusammengefasst werden können. Der einzige Nachteil bei diesem Ermittlerteam¸ Ted und Amanda¸ sie haben zu wenig gemeinsam gearbeitet.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355