Rebellion der Engel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Man muss nur mit offenen Ohren über die Buchmesse gehen und wird feststellen¸ dass sich die Bücher der Autorin nicht sehr gut verkaufen. Daher scheint es auch nach sieben Jahren noch wichtig zu sein¸ auf den dritten Platz des Wolfgang Holbein Preises von 2003 hinzuweisen. Also kommt jetzt etwas neues?
Es ist dauert nur ein Blick¸ in dem Rachel den fremden Mann auf ihrer Rückbank ihres Autos entdeckt¸ der des öfteren im Buch mit einer Tasse Kaffe irgendwo herum steht. Überrascht davon¸ hält es weder sie noch den Wagen auf der Strasse. Nachdem sie fast gestorben wäre¸ geschehen unglaubliche Dinge. Denn der Mann der ihren Tod fast verursachte stellt sich als Schutzengel Ash McCray alias Akashiel heraus. Ihr Kater redet mit ihr äusserst verständlich¸ Unbekannte verfolgen sie. Und das alles im Ausland. Warum ist es nicht möglich¸ von deutschen Autoren Abenteuer in Deutschen Landen spielen zu lassen? Ach ja¸ das Buch läuft unter Romanze. Es verwundert also niemanden¸ wenn man nach ein paar Kapiteln das Ende vorhersieht. Man sollte das Buch nicht so genau lesen¸ vielleicht fallen sonst die Logikfehler eher auf. Etwa die Verwandlung von Stöckelschuhen in Turnschuhe. Oder der letzte Satz¸ der mich mit der Holzhammermethode daran erinnert¸ dass die Autorin Werbung guckt.
Der Roman ist wirklich nichts besonderes. Viele Fehler¸ die bei einem Lektorat hätten auffallen müssen¸ eine herkömmliche Romanze bei der man den Engel durch beliebig andere Dinge¸ wie Werwölfe¸ Gummientchen oder so ersetzen könnten. Bei Luzifer äqivalent Hundefänger und Badewanne. Enttäuschend.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355