Questors - Die Weltenretter
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Bryn hat es nicht einfach. Auf der Burg hat er so seine Probleme mit Dane und dessen Kumpanen. Und dann taucht auch noch der Burgverwalter auf. Zum Glück¸ da er von Dane keine Abreibung erhält¸ aber trotzdem wird er von der Burg geführt. Und niemand sagt ihm¸ wohin es geht.
Auch Cam von den Regenten hat es nicht einfach. Gerade noch in der Hitze des Planeten Dalrodia¸ jetzt in der Kälte der Welt des London-Haus.
Drei Kinder aus drei Welten und plötzlich alle im London-Haus in einer noch unwirklicheren Umgebung. Drei Kinder aus den drei Welten Kir¸ Dalrodia und Trentor. Alee zusammen und doch jedes für sich¸ einsam in London. Abgeliefert¸ vielleicht sogar ausgeliefert. Nur eines haben sie gemeinsam. Sie wurden von ihrer Mutter gerufen¸ von denen nie jemand geahnt hat¸ dass es sie gibt. Das erste freundliche Wort erhalten sie von Mrs Mac¸ als die drei endlich die Küche finden.
Dann geht es Schlag auf Schlag. Ein Abenteuer erwartet das Trio¸ mit dem sie nie gerechnet hatten. Beginnend mit der plötzlichen Familienband und dem Wissen über ein und der selben Mutter¸ aber drei verschiedenen Vätern.
Die drei werden aufgefordert¸ die drei machtvollsten Gegenstände ihrer Welten zu suchen¸ damit die Welten geschützt und das Gleichgewicht zwischen ihnen weiterhin gehalten werden kann. So weit der Plan. Aber irgendwie zehn Jahre zu früh. Denn die drei¸ die Helden werden sollen¸ sind noch gar nicht so weit. Was sie schliesslich finden ist eine alte Klaue¸ ein Anhänger und Nichts. Und das soll helfen? Hat die alte Prophezeiung versagt? Da sind die Kinder vor dem Rat der Prälaten und hoffen¸ das Richtige getan zu haben¸ erfolgreich gewesen zu sein.
Eine schnelle und phantastische Erzählung um drei Geschwister die nichts voneinander wussten. Ein Junge¸ ein Mädchen und ... Cam eben. Die Kanadierin Joan Lennon versteht es die phantastischen Welten der drei Kinder und das überaus interessante London-Haus sehr gut zu beschreiben. Sie lässt uns an ihrer überbrodenden Phantasie teilhaben¸ ohne sie uns aufzudrängen. Ihre Kinder sind wie alle Kinder. Gerade weil diese mit überhöhten Erwartungen überhäuft werden¸ entwickeln sie Eigeninitiative und versuche das Beste aus ihrer Lage zu machen. Natürlich geht nicht alles sauber und klar von statten¸ Vor allem weil jemand aus dem Rat der Prälaten gegen sie spielt.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355