Poseidons Erben
Ein Wort¸ ein Mord
Professor Gunther Wille wurde ermordet¸ ein Sprachforscher der alten Schule¸ der immer noch die "Ursprache" suchte. Und kurz vor seinem Tod muss er etwas entdeckt haben. Denn die Journalistin Kathrin Sinnhuber findet einen Brief an ihn. Der stammt aus Kiel¸ von einem meteorologischem Institut und teilt Wille mit¸ dass unter man unter günstigen Umständen mit einem Floß von den Azoren nach Westafrika bzw. Irland gelangen könnte.
Wollte Wille die Einflüsse der Meeresströmungen auf die Ursprache erforschen? Was erst reichlich absurd erscheint¸ macht bald Sinn. Offenbar hatte der Professor Hinweise auf das sagenhafte Atlantis gefunden. War das das Mordmotiv? Oder hat eine der Studentinnen zugeschlagen¸ denen Wille gute Examensnoten gegen Sex versprach? Das wird die Story ihres Lebens¸ denkt die Journalistin.
Doch ihre Nachforschungen werden von der Polizei nicht gerne gesehen. Dort ermittelt ihr alter Schulfreund Paul Jordan und der ist nicht glücklich über die Konkurrenz der Presse. Zumal er lange unglücklich in Kathrin verliebt war und deshalb ...
Ein spannender Krimi aus der Uniszene¸ der gekonnt alte Mythen und moderne Forschungsergebnisse verbindet und daraus einen spannenden Plot zimmert. Die Frage nach dem sagenhaften Atlantis¸ die Mozartstadt Salzburg und die aktuelle Sprachforschung bildet den Hintergrund; eine clevere Journalistin und ein behäbiger Kommissar¸ verbunden in einer Hassliebe¸ sowie ein toter Professor mit sehr eigenwilligen Hobbies spielen die Hauptrollen.
Fazit:
Wer einmal einen spannenden Krimi mit ungewöhnlichem Hintergrund lesen möchte¸ wird hier fündig.
Leseprobe: http://www.intercsm.de/is_lese.asp?islese_ID=56
Über den Autor:
Martin Sturmer wurde 1971 in Braunau am Inn geboren¸ studierte Afrikanistik und Kommunikationswissenschaften in Wien und Dar-es-Salaam. Heute ist er Geschäftsführer (Webworks)¸ Mediaberater und Lektor im Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg¸ er hat diverse Fachpublikationen verfasst. "Poseidons Erben" ist sein erster Roman.
Eine Rezension von: Hans Peter Röntgen http://www.textkraft.de