Perry Rhodan Neo 20: Die schwimmende Stadt
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Perry Rhodan erkennt¸ dass auf dem Planeten zwei Arten nebeneinander wohnen. Die Wasser- und Landbewohner stehen sich feindlich gegenüber¸ die Zwistigkeiten könnten jederzeit zu einem ausgewachsenen Krieg führen. Das Dunkle Zeitalter der Ferronen scheint kurz bevorzustehen. Perry hat nun die Absicht¸ alles daran zu setzen¸ das Dunkle Zeitalter der Kriege aufzuhalten. Sein Versuch scheitert¸ weil nicht nur er seine Finger in der Geschichte der Ferronen stecken hat. Neben dem Beobachter auf dem Walzenschiff scheint noch eine dritte macht ihre Finger in der Vergangenheit zu haben.
Im Sonnensystem sind Dr. Eric Manoli¸ der Historiker Cyr Aescunnar und Gucky auf der Suche nach weiteren arkonidischen Relikten. Hinweisen folgend versuchen sie¸ einen weiteren Transmitter zu finden¸ mit dem es möglich sein sollte¸ das Sonnensystem zu verlassen¸ bzw. das arkonidische Schiff IGITA¸ welches auf dem Titan zu finden sein soll. Dabei haben Manoli und Aescunnar viel Spass¸ denn sie denken sich für Gucky¸ der sich für die Reise selbst einlud¸ jede Menge Namen aus.
Der von Hermann Ritter geschriebene Roman ist neu. Vor allem in der Hinsicht¸ dass es in der Erstauflage keinen entsprechenden Roman gibt. Der Schauplatz dieses Bandes ist zum grossen Teil eine Unterwasserwelt. Die dort vorgefundene Kultur unter Wasser lebender Ferronen ist faszinierend. Die Sicht des Ich-Erzählers ist jederzeit logisch nachvollziehbar¸ der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Neben den Unter-Wasser-Ferronen werden weiter interessante Figuren in der Reihe vorgestellt¸ etwa Carfesh.
Die bestehenden Handlungsstränge sind gut ausgearbeitet. Manches Mal plätschert die Handlung nur so dahin¸ dann wieder gewinnt sie an Tempo und wird spannend. Die gewollten Tempowechsel geben dem Leser genügend Zeit sich auf die Handlung einzustellen und sorgen dafür¸ dass das Heft nicht vor Ende aus der Hand gelegt wird.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355