Perry Rhodan Neo 17: Der Administrator
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gleichzeitig wird auf der Erde im Spätsommer 2036¸ die Gründungsversammlung der Terranischen Union vorbereitet. Nachdem es vor kurzem noch vier konkurrierende Machtblöcke gab¸ wollen plötzlich alle Staaten ihr Einzelstaatenkonzept und die UNO als Organisation ablösen. Bedingungslos stellen sich fast alle hinter Perry Rhodan. Obwohl noch unterwegs¸ soll er der Administrator der neuen Regierung der Terranischen Union¸ werden. Als Perry von den Plänen erfährt¸ dass er der Administrator der Erde werden soll¸ lehnt er ab und Homer G. Adams übernimmt die staatstragende Rolle.
Der Arkonide Crest da Zoltral erfährt¸ dass er an Krebs tödlich erkrankt ist. Dies gefällt ihm natürlich wenig und so entwickelt er Pläne¸ sein Leben zu verlängern. Dabei flüchtet er¸ da ihm kein anderer Weg offen steht mittels eines Transmitters.
Die Menschheit vereint? Völlig unverständlich und nur dem Umstand geschuldet¸ hier mal schnell etwas zusammenzuschreiben und einen Handlungsstrang abzukürzen. Auf der einen Seite gar nicht mal so verkehrt¸ aber hier hätte man mehr Handlung und Spannung einbringen können¸ während auf der anderen Seite die Bergung des Topsiderraumschiffs in einem Abschnitt abgehandelt werden könnte. Rhodan wird kein Administrator. Gut! Denn so kann er weiter Abenteuer erleben und muss sich nicht mit der Administration und Leitung eines kleinen¸ unbedeutenden Sternensystems beschäftigen.
Die Heilung von Crest¸ die in der Altserie nicht gelang¸ wird hier nicht durchgeführt¸ weil man nicht will?? Mit dem Schritt durch den Transmitter ist er erst einmal aus der Serie raus¸ könnte aber wiederkommen.
Wie auch immer man die Reihe Neo betrachtet¸ sie bringt etwas frischen Wind in die angestaubte Serie. Mit dem Verändern der Handlung und der Beseitigung von alten Fehlern schreibt man jedoch neue hinein. Als einfach Unterhaltungsliteratur durchaus geeignet¸ aber nicht mit der Altserie vergleichen und über vertane Möglichkeiten nicht nachdenken.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355